Am Dienstag hat der chinesische Vizestaatspräsident Han Zheng im UN-Hauptquartier in New York an der von China veranstalteten hochrangigen Konferenz über die Kooperationserfolge der Globalen Entwicklungsinitiative teilgenommen und dabei eine Rede gehalten.

Dabei wies Han darauf hin, vor zwei Jahren habe Staatspräsident Xi Jinping auf der 76. UN-Vollversammlung die Globale Entwicklungsinitiative ins Leben gerufen. In den letzten zwei Jahren seien mehr als 70 Länder „der Gruppe der Freunde der Globalen Entwicklungsinitiative“ beigetreten. Circa 200 pragmatische Kooperationsprojekte seien in den Projektkatalog der Globalen Entwicklungsinitiative aufgenommen worden. China werde zehn Milliarden US-Dollar zur Umsetzung der genannten Initiative bereitstellen.

Han fügte hinzu, mittlerweile stehe eine terminmäßige Erfüllung der globalen Ziele der nachhaltigen Entwicklung vor kritischen Herausforderungen. Verschiedene Länder ständen vor Chancen zur Umwandlung in eine Entwicklung höherer Qualität. Dafür lege China einen Vier-Punkte-Vorschlag vor. Erstens, der echte Multilateralismus sollte weiterhin umgesetzt werden. Zweitens, eine Verbindung der Entwicklungsstrategien verschiedener Länder sollte verstärkt werden, um eine Komplementarität der Überlegenheit zu verwirklichen. Drittens, verschiedene Entwicklungsressourcen sollten umfassend mobilisiert werden, um die dringendsten Probleme der Entwicklungsländer tatsächlich zu lösen. Viertens, Wachstumsquellen der pragmatischen Kooperation sollten aktiv zur Geltung gebracht werden. In diesem Sinne sollten ressourceneinsparende, umweltfreundliche Entwicklungswege mit bevorzugter wissenschaftlich-technologischer Entwicklung gefunden werden, so Han.