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„Second Date“ beweist einmal mehr, dass die USA ein Hacker-Imperium sind

15.09.2023 20:12:20

Foto von VCG

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Im Fall des Cyberangriffs auf die Northwestern Polytechnical University in China ist ein wichtiger Durchbruch erzielt worden. Im Zuge der Untersuchung des Falles gelang es chinesischen Mitarbeitern, durch die Analyse einer Spionagesoftware namens „Second Date“ festzustellen, dass ein Mitarbeiter der National Security Agency (NSA) der USA hinter dem Angriff steckte. Diese wichtige Entdeckung gilt als ein weiterer eindeutiger Beweis dafür, dass die US-Regierung Cyberangriffe auf andere Länder durchgeführt hat.

Laut dem vom China National Computer Virus Emergency Response Center veröffentlichten Bericht handelt es sich bei der Software „Second Date“ um eine von den USA entwickelte Cyberspionage-Waffe, die das Abhören und Abfangen von Netzwerkverkehr, Man-in-the-Middle-Angriffe, das Einfügen von bösartigen Codes und andere bösartige Funktionen ermöglicht und auch in Verbindung mit anderen bösartigen Softwares verwendet werden kann, um komplexe Cyber-Spionage-Aktivitäten durchzuführen. 

Ironischerweise veröffentlichte das US-Verteidigungsministerium fast zur gleichen Zeit eine Zusammenfassung der „Netzwerkstrategie 2023“, in der erneut die so genannte „chinesische Bedrohung“ dargestellt wird. Nach Ansicht vieler US-Medien wurde China vom US-Verteidigungsministerium als die „größte Bedrohung“ im Bereich der Cybersicherheit definiert.

Nach Angaben des ehemaligen britischen „Guardian“-Reporters Glenn Greenwald, der über den „Prism“-Vorfall berichtete, hatte die NSA innerhalb von 30 Tagen weltweit 97 Milliarden E-Mails und 124 Milliarden Telefondaten aus der Ferne gestohlen, davon 500 Millionen Kopien aus Deutschland, 70 Millionen aus Frankreich und 60 Millionen aus Spanien. Um die riesigen Datenmengen aufzubewahren, hat die NSA im US-Bundesstaat Utah das größte Datenzentrum des Landes errichtet, das die Daten der weltweiten elektronischen Kommunikation innerhalb von hundert Jahren speichern kann. 

Die durchgesickerten geheimen Pentagon-Dokumenten in der ersten Hälfte dieses Jahres haben gezeigt, dass die USA nicht nur tief in den russisch-ukrainischen Konflikt verwickelt sind, sondern auch weiterhin hochrangige Politiker der Ukraine, Südkoreas und Israels und sogar die Telefonate zwischen UN-Generalsekretär Antonio Guterres und anderen UN-Beamten abhören.

Wer hört wahllos die ganze Welt ab? Wer ist die größte Bedrohung für den globalen Cyberspace? Die Vereinigten Staaten haben mit ihren Taten bereits die Antwort gegeben. Der große Durchbruch im Fall des Cyberangriffs auf die Northwestern Polytechnical University zeigt, dass China in der Lage ist, sich gegen äußere Cyberangriffe zu verteidigen, und zeigt zudem, wie entschlossen das Land ist, die globale Cybersicherheit zu wahren.

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