Die Zahl der Todesopfer durch die schweren Regenfälle und Überschwemmungen in Libyen ist nach Angaben lokaler Medien von Dienstag auf 5.300 gestiegen.

Den Berichten zufolge begannen die Hilfs- und Rettungsmaßnahmen in Derna am Dienstag, mehr als 36 Stunden nach der Katastrophe in der Küstenstadt. Die Überschwemmungen hatten zahlreiche Zufahrtsstraßen in die Stadt, in der rund 89.000 Menschen leben, entweder schwer beschädigt oder vollständig zerstört.

Der libysche Gesandte der Internationalen Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften, Tamer Ramadan, erklärte am gleichen Tag auf einer UN-Sitzung, er gehe davon aus, dass in den von der Flutkatastrophe betroffenen Gebieten noch mindestens 10.000 Menschen vermisst würden.