Tepco muss bei der Ableitung des nuklear kontaminierten Wassers vom Atomkraftwerk in Fukushima streng von der internationalen Gemeinschaft beaufsichtigt werden. Dies sagte Li Song, der chinesische Vertreter in der Wiener UN-Vertretung und anderen internationalen Organisationen, am Montag auf der September-Ratssitzung der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA).

Li verurteile Japans einseitige Ableitung des kontaminierten Abwassers scharf und forderte Japan auf, die Aufsicht der internationalen Gemeinschaft anzunehmen.

Angesichts der japanischen Abwasserableitung ins Meer sei es notwendig, dass die IAEA einen langfristigen, effektiven internationalen Aufsichtsmechanismus ohne japanische Kontrolle etabliere, so Li Song weiter. Die IAEA solle eine gerechte, unabhängige und objektive Sicherheitsbewertung vornehmen, die auf der Leitung, Beteiligung und regulären Überprüfung der Mitglieder basiere. Die Mitglieder und der Rat der IAEA sollten bei der Errichtung dieses internationalen Aufsichtsmechanismus eine leitende Rolle spielen. Nicht zuletzt sollten regelmäßige Überprüfungen der japanischen Abwasserableitung sowie des Mechanismus durchgeführt werden.