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Der so genannten Überwachung Japans durch das Sekretariat der Internationalen Atomenergiebehörde (IAEA) fehlten derzeit die Genehmigung des Ausschusses, ausreichende Diskussionen zwischen den Mitgliedstaaten und es mangele daher an internationalem und unabhängigem Charakter.
Dies sagte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Dienstag auf der regelmäßigen Pressekonferenz in Beijing. Sie fügte hinzu, Japans beispiellose Einleitung von nuklearem Wasser betreffe die Kerninteressen von verschiedenen Ländern und habe bereite Besorgnis der internationalen Gemeinschaft erregt.
Mao Ning erklärte, 7.800 Tonnen nuklear kontaminierten Wassers seien ins Meer eingeleitet worden, aber die internationale Gemeinschaft sei noch nicht über die spezifischen Überwachungsmaßnahmen des IAEA-Sekretariats informiert. Die internationale Gemeinschaft verlange die Schaffung einer langfristigen und wirksamen internationalen Überwachungsvereinbarung unter vollständiger und substanzieller Beteiligung der Nachbarländer und anderer Interessengruppen sowie die Entwicklung detaillierter Pläne zu Art, Häufigkeit, Ort, Umfang und Berichterstattung der überwachten Nuklide. Sowohl Japan als auch das IAEA-Sekretariat sollten ernsthaft und verantwortungsbewusst reagieren.