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EU senkt Wachstumsprognose für die Eurozone für 2023

11.09.2023 18:14:59

Foto von VCG

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Die EU-Kommission hat am Montag ihre Prognosen für das Wirtschaftswachstum in der Eurozone in den Jahren 2023 und 2024 gesenkt, wobei die schwache Entwicklung in Deutschland den gemeinsamen Währungsraum belastet. 

Die EU-Kommission sagte voraus, dass die deutsche Wirtschaft im Jahr 2023 um 0,4 Prozent schrumpfen wird, verglichen mit einer vorherigen Prognose von 0,2 Prozent Wachstum. Deutschland sieht sich mit einer Rezession in seinem großen Industriesektor und einer schwachen Exportleistung konfrontier - beides hat erhebliche Auswirkungen auf die gesamte Wirtschaft. In ihrem Bericht wies die Kommission auch auf die Schwäche des verarbeitenden Gewerbes hin und erklärte, Deutschland sei von den Energiepreisschocks im Zusammenhang mit dem Ukraine-Konflikt besonders hart getroffen. 

Das Wachstum in der Eurozone und der Europäischen Union wird sich insgesamt fortsetzen, aber geringer ausfallen als zu Beginn dieses Jahres vorhergesagt. Im Mai sagte die Kommission für die Eurozone ein Wachstum von 1,1 Prozent im Jahr 2023 voraus, korrigierte diese Prognose aber am Montag auf 0,8 Prozent. Der aus 20 Ländern bestehende Währungsraum wird nach Angaben der Kommission 2024 um 1,3 Prozent wachsen, gegenüber einer früheren Prognose von 1,6 Prozent.

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