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BMW stellt sich gegen Abkopplung von China

11.09.2023 14:54:51

(Foto: VCG)

(Foto: VCG)

Der deutsche Automobilhersteller BMW sei gegen eine Abkopplung von China, sagte Oliver Zipse, Vorstandsvorsitzender der BMW AG, kürzlich in einem Interview mit Xinhua.

"Eine Abkopplung von China ist unmöglich", sagte Zipse. "China ist so wichtig in Bezug auf Rohstoffe, Fertigungskompetenz, Größe und Skaleneffekte."

In der ersten Jahreshälfte lieferte die BMW Group mehr als 390.000 Fahrzeuge der Marken BMW und MINI auf dem chinesischen Markt aus, ein Anstieg von 3,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Dabei stiegen die Verkäufe der reinen Elektromodelle von BMW nach Angaben der BMW Group um 283 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

"China ist der größte Markt für BMW, und wir sind auf dem chinesischen Markt sehr gut vernetzt und engagiert", so Zipse.

Laut Zipse ist Unabhängigkeit für die Automobilindustrie unmöglich, und die Diskussion sollte sich stattdessen darauf konzentrieren, wie man zusammenarbeiten kann.

Es gebe viele Arten der Zusammenarbeit, und "Zusammenarbeit ist immer etwas sehr Positives", sagte Zipse. Seiner Meinung nach könnten nur gemeinsam und in beide Richtungen Vorteile erzielt werden, für BMW und auch für die chinesischen Partner.

Zipse verwies auch auf das Joint Venture Spotlight, ein Beispiel für die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen der BMW Group und dem chinesischen Automobilhersteller Great Wall Motors. Die von Spotlight in Zhangjiagang in der ostchinesischen Provinz Jiangsu hergestellten Autos sind für den Export bestimmt.

In Bezug auf die neuen chinesischen Automobilhersteller sagte Zipse, dass man den Wettbewerb und den freien Handel begrüßen sollte.

Quelle: German.news.cn

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