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Am 30. August gaben das Bildungsministerium und zehn weitere Ministerien Chinas einen Nationalen Aktionsplan für pensionierte Lehrer heraus, der auf nationaler Ebene die Rückkehr von herausragenden pensionierten Lehrern in den Schuldienst fördert. Mit dem Aktionsplan werden auch fünf große Pläne für die Hochschulbildung, die Berufsbildung, die Grundbildung, die lebenslange Bildung und die private Bildung umgesetzt.

Im Jahr 2020 startete China das Programm „Pensionierte Hochschullehrer unterstützen Westchina“, in dessen Rahmen bis 2022 insgesamt 907 herausragende pensionierte Hochschullehrkräfte entsendet wurden, die an elf Hochschulen im Westen unterrichteten.

Yu Hong, Direktorin des Büros für pensionierte Lehrkräfte des chinesischen Bildungsministeriums, sagt, pensionierte Lehrkräfte hätten in den vergangenen drei Jahren immer noch hauptsächlich Bachelor-Studenten unterrichtet. Da sich Hochschulen und Universitäten in Westchina relativ spät entwickelt hätten, verfügten die meisten von ihnen nicht über einen Master- oder Doktorstudiengang. Statistiken zufolge hätten die pensionierten Lehrkräfte innerhalb von drei Jahren mehr als 260 Hauptfächer und 679 Kurse mit insgesamt 112.272 Unterrichtsstunden an elf Hochschulen erteilt.

Die pensionierten Lehrer unterstützten vor allem Universitäten in Xinjiang, Tibet, Qinghai, Sichuan, Guangxi und Yunnan, so Yu weiter. Die Universitäten befänden sich alle in abgelegenen Gebieten in Westchina, wo die objektiven Bedingungen für die Anwerbung von Lehrkräften nicht besonders günstig seien, sodass schon seit langem ein Lehrkräftemangel bestehe.

Von den Lehrkräften, die in den vergangenen drei Jahren an diesem Programm teilgenommen haben, sind 64 Prozent Professoren und ordentliche Professoren, einige sogar Fachleiter gewesen. Sie verfügen über ein sehr hohes Maß an Professionalität und waren alle vor der Pensionierung Lehrkräfte an wichtigen Universitäten.