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Finnisch-deutsches Start-up bringt Quantencomputer für die Forschung auf den Markt

01.09.2023 16:42:39

Ein finnisch-deutsches Unternehmen stellte am Mittwoch einen neuen Quantencomputer für Universitäten und Forschungslabors vor.

Der von IQM Quantum Computers (IQM) entwickelte „IQM Spark“ wird laut dem Unternehmen zusammen mit einer Schulung für den Betrieb des Systems und Lernmaterial angeboten. Darüber hinaus ist die Wartung für Universitäten ein Jahr lang kostenlos.

Der Preis für den Computer liegt nach Angaben des Unternehmens unter einer Million Euro.

„Es ist offensichtlich, dass Universitäten auf der ganzen Welt maßgebliche Werkzeuge wie den IQM Spark benötigen, um die Arbeitskräfte auszubilden, die für die nächste Generation benötigt werden“, sagte Kuan Yen Tan, Chief Technology Officer (CTO) bei IQM.

Quantencomputer arbeiten mit Qubits anstelle der Bits herkömmlicher Binärcomputer und ermöglichen komplexere Anwendungen wie künstliche Intelligenz und maschinelles Lernen. Für ihren Betrieb benötigen sie Kryotechnik, mit der bestimmte Komponenten auf eine Temperatur nahe dem absoluten Nullpunkt (minus 273,15 Grad Celsius) gekühlt werden.

Der „IQM Spark“ verfügt laut dem Unternehmen über einen 5-Qubit-Quantenprozessor, „mit weiteren Optionen, die eine breite Palette von Forschungsexperimenten ermöglichen“.

„Angesichts des Potenzials des Quantencomputings wird das Ökosystem ein breites Spektrum an Talenten in den Bereichen Elektronik, Chipherstellung, Hardwaredesign und Softwareentwicklung erfordern“, fügte IQM-CTO Kuan Yen Tan hinzu.

Das Leibniz-Rechenzentrum in Deutschland, das zu den ersten Abnehmern des 5-Qubit-Quantencomputers von IQM gehört, begrüßte die Markteinführung. „Der IQM Spark wird drei große Herausforderungen angehen: Verfügbarkeit, Lernressourcen und Erschwinglichkeit“, sagte Dieter Kranzlmüller, Vorsitzender des Direktoriums des Zentrums.

Quelle: german.news.cn

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