Mit der Ableitung des nuklear verseuchten Abwassers des Atomkraftwerks in Fukushima ins Meer ist die Kritik der internationalen Gemeinschaft in den vergangenen Tagen immer stärker geworden. Allerdings korrigiert Japan seinen Fehler nicht, sondern greift stattdessen auch noch China an. Mehrere japanische Medien berichteten von „Chinesischer Belästigung Japans“.
Dies ist ein Teil einer von Japan geplanten Propagandakampagne. Dem japanischen Außenministerium zufolge wurde verstärkte Propaganda über das nuklear verseuchte Abwasser im Jahr 2022 und 2023 erstellt. Am ersten Tag der Abwasserableitung ins Meer startete das japanische Außenministerium der japanischen Rundfunkgesellschaft NHK zufolge eine Propagandapolitik zur Bewältigung „falscher Informationen“, für die rund 70 Milliarden Yen investiert werden sollten.
Tatsächlich haben jedoch die chinesische Botschaft und Konsulate in letzter Zeit zahlreiche Belästigungsanrufe erhalten. Allerdings erwähnen japanische Politiker und Medien dies nicht.
Die japanische Politik wird derzeit immer konservativer. In der japanischen Gesellschaft herrscht ein negatives Verständnis von China. Nach dem Start der Atomabwasserableitung ins Meer fiel die Unterstützungsrate für die Regierung von Fumio Kishida laut einer Meinungsumfrage am Samstag und Sonntag auf 26 Prozent. Analytiker erklärten, die japanischen Politiker wollten innenpolitisch von den Widersprüchen ablenken, und außenpolitisch einen gewissen Konsens mit der westlichen Öffentlichkeit erreichen, um China „Aggressivität“ vorzuwerfen.
In den vergangenen Jahren hat Japan einerseits hartnäckig die Atomabwasserableitung ins Meer gefördert und andererseits seine militärischen Kräfte ausgebaut sowie die Kollaboration mit den USA intensiviert, um in der Asien-Pazifik-Region Spaltung und Konfrontation zu fabrizieren. Die Nachbarländer Japans und die internationale Gemeinschaft sollten Japan noch wachsamer begegnen.