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Die Frage der koreanischen Halbinsel ist keine Frage der Nuklear- Raketen, sondern eine vom Kalten Krieg hinterlassene politische Sicherheitsfrage. Dies erklärte der stellvertretende ständige chinesische UN-Delegierte, Geng Shuang, am Freitag auf der offenen Sitzung des Weltsicherheitsrats über die Nuklearfrage Nordkoreas. 

Er fügte hinzu, Kern des Problems liege im Mangel an gegenseitigem Vertrauen sowie an Friedensmechanismen. Entscheidend sei es, ob man Frieden oder Krieg wolle. Dialog und Verhandlungen seien der einzige richtige Weg für die koreanische Halbinsel, aus dem Sicherheitsdilemma zu gehen.

Geng fuhr fort, seit einiger Zeit seien die Spannungen auf der koreanischen Halbinsel ständig eskaliert. Die endgültige Lösung der Frage hänge von einer positiven Interaktion zwischen den Großmächten sowie von einem günstigen Umfeld in der Region ab. Der Weltsicherheitsrat sollte bei der Entspannung der Lage sowie bei der Förderung einer politischen Lösung des Problems eine konstruktive Rolle spielen. Was die relevanten Staaten wirklich tun sollten, sei, praktische Maßnahmen und konkrete Pläne auszuarbeiten, auf die rationalen Bedenken Nordkoreas einzugehen, Anstrengungen zu unternehmen und Bedingungen für die Wiederaufnahme des Dialogs zu schaffen. China sei bereit, weiterhin eng mit den relevanten Parteien zu kommunizieren und zur Förderung einer politischen Lösung der Frage konstruktive Anstrengungen zu unternehmen, so der stellvertretende ständige chinesische UNO-Delegierte.