China hat erneut zu einer möglichst baldigen Waffenruhe zwischen Russland und der Ukraine aufgerufen.

Der Ständige Vertreter Chinas bei den Vereinten Nationen, Zhang Jun, forderte am Donnerstag auf einer Sitzung des Weltsicherheitsrats über die Situation in der Ukraine, die Konfliktparteien sollten so bald wie möglich eine Waffenruhe verwirklichen, die Spillover-Auswirkungen kontrollieren, humanitäre Hilfe gewährleisten und Risiken für die Atomsicherheit vermeiden.

Die Konfliktparteien müssten das humanitäre Völkerrecht streng einhalten und gemäß den Prinzipien von Notwendigkeit, Differenzierung und Angemessenheit einen Angriff auf Zivilisten und zivile Anlagen vermeiden. Das grundlegende Leben sowie die Lebens- und Eigentumssicherheit der Bevölkerung müssten gewährleistet werden.

Die Ukraine-Krise habe erneut gezeigt, dass die Handlungsweise, mit Ideen des Kalten Krieges durch eine Blockkonfrontation eine absolute eigene Sicherheit anzustreben, aussichtlos sei, so Zhang weiter. Dies könne die Krise nicht endgültig lösen und bringe der Region auch noch zusätzlich Instabilität, was letztendlich einem selbst schade.