Vor zehn Jahren hat China die Richtlinien der Aufrichtigkeit, Vertrauenswürdigkeit, Freundschaft und Ehrlichkeit in den diplomatischen Beziehungen zu den afrikanischen Ländern vorgelegt. In den letzten zehn Jahren hat China umfangreiche Entwicklungshilfe für Afrika geleistet, indem es sich am Bau von mehr als 6.000 Kilometern Eisenbahn, 6.000 Kilometern Straßen und mehr als 80 großen Energieanlagen in Afrika beteiligt hat. Die Umsetzung all dieser Projekte bestätigt die Stellungnahme des chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping auf dem China-Afrika-Gipfeldialog in Johannesburg, dass China „ein Reisegefährte auf dem Weg der Modernisierung Afrikas“ sein möchte.

China ist das größte Entwicklungsland der Welt, und Afrika ist der Kontinent mit der höchsten Konzentration von Entwicklungsländern. Gegenwärtig fördert China die Modernisierung chinesischer Art in allen Bereichen, und die afrikanischen Länder sind herzlich eingeladen, auf den „Expresszug“ der Entwicklung aufzuspringen. China ist seit 14 Jahren in Folge der größte Handelspartner Afrikas und das zweitgrößte Exportziel für Agrarprodukte aus Afrika. Bis 2035 wird das jährliche Handelsvolumen zwischen China und Afrika voraussichtlich 300 Milliarden US-Dollar erreichen. Rahamtalla M. Osman, Vertreter der Afrikanischen Union in China, ist der Meinung, dass die chinesische Modernisierung eine Inspiration für Afrika darstelle, und es sei zu hoffen, dass China und Afrika die Entwicklungserfahrungen miteinander teilen und voneinander lernen.

Gleichzeitig unterstützt China die afrikanischen Länder aktiv in ihren Bemühungen um selbständige Entwicklung und Modernisierung. 2015 verabschiedete die Afrikanische Union die Agenda 2063, die darauf abzielt, innerhalb von 50 Jahren ein neues Afrika mit regionaler Integration, Frieden und Wohlstand aufzubauen. Bei diesem Dialog stellte Staatspräsident Xi drei Initiativen vor, um die Unterstützung für die afrikanischen Länder bei ihrer Modernisierung zu verstärken, nämlich die „Initiative zur Unterstützung der Industrialisierung Afrikas“, den „Plan Chinas zur Unterstützung der Modernisierung der afrikanischen Landwirtschaft“ und den „Chinesisch-afrikanischen Plan zur Förderung von Talenten“.

Gegenwärtig ist die Landwirtschaft in den meisten afrikanischen Ländern nach wie vor die Hauptstütze der Wirtschaft und des Lebensunterhalts. In den letzten Jahren ist die weltweite Nahrungsmittelversorgung aufgrund globaler geopolitischer Risiken angespannter geworden und die Nahrungsmittelpreise sind in die Höhe geschossen, was sich unmittelbar auf die Ernährungssicherheit in Afrika auswirkt. China hat nun eine Reihe gezielter Initiativen vorgeschlagen, die der Modernisierung der Landwirtschaft in den afrikanischen Ländern einen starken Impuls verleihen und die Herausforderungen der Ernährungssicherheit in den afrikanischen Ländern weitgehend bewältigen dürften.

Warum sind die Beziehungen zwischen China und Afrika so gut? Warum ist die chinesisch-afrikanische Freundschaft so fest? Der Grund liegt daran, dass beide Seiten „Reisegefährten“ sind. China ist bereit, den Weg der Modernisierung gemeinsam mit Afrika zu beschreiten, eine hochrangige chinesisch-afrikanische Schicksalsgemeinschaft aufzubauen und eine bessere Zukunft für beide Völker zu schaffen.