Auf einer Sonderpressekonferenz des 15. BRICS-Gipfels in Johannesburg wurde am Donnerstag angekündigt, dass Saudi-Arabien, Ägypten, die Vereinigten Arabischen Emirate, Argentinien, der Iran und Äthiopien eingeladen worden seien, dem BRICS-Kooperationsmechanismus beizutreten.
Bei der BRICS-Erweiterung, vom Design zur Umsetzung, hat China eine wichtige leitende Rolle gespielt. Auf dem Gipfel in Johannesburg betonte Chinas Staatspräsident Xi Jinping, die BRICS-Staaten sollten die Handels- und Finanzkooperation vertiefen sowie eine wirtschaftliche Entwicklung unterstützen. Die politische und Sicherheitskooperation solle ausgebaut werden, um Frieden und Stabilität zu wahren. Der Kulturaustausch solle verstärkt und das Voneinanderlernen der Kulturen solle gefördert werden. Mit einem Festhalten an Fairness und Gerechtigkeit solle die Global Governance optimiert werden. Diese vier Punkte dienten dazu, dass die BRICS-Staaten die Kooperation intensivieren, eine hochqualitative Partnerschaft vorantreiben und die Global Governance in eine fairere und vernünftigere Richtung fördern könnten. Ein ehemaliger südafrikanischer Diplomat erklärte, China könne weiterhin eine leitende Rolle spielen, um die BRICS-Staaten bei der Bewältigung von gemeinsamen Herausforderungen sowie der Verwirklichung von Frieden und Entwicklung zu unterstützen.
Auf dem Gipfel bekräftigte China erneut, die pragmatische Zusammenarbeit ausbauen zu wollen, insbesondere in den Bereichen Digitalwirtschaft, umweltfreundliche Entwicklung und Lieferketten. Kontakt und Handel in den Bereichen Handel und Finanzen sollten angekurbelt werden. Dies hat der Wirtschaftskooperation der BRICS eine klare Richtung gegeben. Zudem schlug China vor, einen „Inkubationspark für wissenschaftliche Innovationen von China und den BRICS-Staaten im neuen Zeitalter“ zu errichten. Darüber hinaus sollte die „Kooperationsplattform der BRICS-Staaten für globale Fernabtastsatellitendaten und Anwendung“ etabliert werden. Solche Maßnahmen zielen darauf ab, die BRICS-Kooperation durch wissenschaftlich-technologische Kooperation zu fördern und eine gemeinsame hochwertige Entwicklung der BRICS zu verwirklichen. China plädierte dafür, die politische und Sicherheitszusammenarbeit der BRICS auszubauen, was dazu dient, dass die BRICS an der Richtung einer friedlichen Entwicklung festhalten und zur Wahrung des Weltfriedens beitragen können.
In einem Beitrag auf der europäischen Webseite „Modern Diplomacy“ hieß es, der Aufschwung der BRICS-Staaten verkörpere eine neue Weltordnung. Unter der Leitung der BRICS-Staaten seien „globale Süd-Länder“ beschleunigt erstarkt.
Mit der Erweiterung als neuem Ausgangspunkt wird die BRICS-Kooperation eine hochqualitative Entwicklung verzeichnen. Dies wird die Kräfte für Frieden und Entwicklung der Welt weiter stärken. Wie Xi Jinping auch am Donnerstag auf dem Gipfeldialog „BRICS plus“ erklärte, darf kein Land im Prozess der Modernisierung der Welt im Stich gelassen werden.