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Hartnäckige Atomabwasserableitung ins Meer: Japans Glaubwürdigkeit geht gründlich bankrott

23.08.2023 09:41:00


 

Ungeachtet der starken in- und ausländischen Einwände hat die japanische Regierung am Dienstag angekündigt, die Ableitung des nuklear verseuchten Abwassers vom Atomkraftwerk Fukushima ins Meer am Donnerstag zu starten. Die internationale Gemeinschaft ist allgemein der Ansicht, dass Japans beispiellose Handlungsweise „nicht nur das Völkerrecht verletzt, sondern auch Katastrophen bringen könnte.“

Das nuklear verseuchte Abwasser kann Japan, egal welche Tricks es nutzt, nicht „bleichen“. Den von Japan veröffentlichten Statistiken zufolge haben etwa 70 Prozent des Abwassers nach der ALPS-Aufbereitung die sicheren Standards noch nicht erreicht. Die Internationale Atomenergiebehörde (IAEA) erklärte in ihrem Bericht ebenfalls, die ALPS-Aufbereitung könne die radioaktiven Elemente in dem Abwasser nicht gründlich beseitigen.

Unter diesen Umständen will Japan das nuklear kontaminierte Abwasser zwanghaft ins Meer ableiten, was im Wesentlichen bedeutet, der ganzen Menschheit werden die enormen Risiken der Atomverschmutzung zugeschoben. Dies stößt natürlich auf vehemente Einwände.

Einer Meinungsumfrage der japanischen Presseagentur Kyodo zufolge waren etwa 80 Prozent der Befragten der Ansicht, die Erläuterung der japanischen Regierung über das Abwasser sei „nicht ausreichend“. Rund 90 Prozent der Befragten fürchteten, dass die Abwasserableitung ins Meer Japans Ansehen schaden werde. Shaun Burnie, ein Experte der Umweltschutzorganisation Green Peace, forderte, die japanische Regierung müsse ihre „Taten zur Verletzung der Menschenrechte der regionalen Bevölkerungen einstellen“. Mehr als 40.000 Südkoreaner riefen ihre Regierung vor Kurzem dazu auf, eine Anklage beim Internationalen Seegerichtshof zu erheben, um Japans Atomabwasserableitung ins Meer zu verhindern.

Gemäß des Seerechtsübereinkommens der Vereinten Nationen haben alle Länder die Pflicht, die maritime Umwelt zu schützen und aufrechtzuerhalten. Als Vertragspartner muss Japan nach dem Völkerrecht seine gebührenden Pflichten und Verantwortungen tragen. Die internationale Gemeinschaft hat das Recht, auf gesetzliche Weise Kompensation von Japan zu beanspruchen. Japan, das die Büchse der Pandora geöffnet hat, hat seine Glaubwürdigkeit bereits gründlich verloren. Die Welt darf nicht den Preis für die äußerst egoistische und unverantwortliche Handlungsweise Japans zahlen.

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