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Australische Denkfabrik: Hyperinflation in Europa und USA beschleunigt Prozess von De-Dollarisierung

10.08.2023 10:28:53

(Foto: VCG)

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Der Status des US-Dollars als Reservewährung ist bedroht und die aktuelle Hyperinflation in Europa und den USA hat zu einem Anstieg der Zinssätze geführt, die den Prozess der De-Dollarisierung weiter beschleunigen werden. So zitierte die US-Webseite Business Insider am Dienstag die australische Denkfabrik Lowy Institute.

Die Forscher des Lowy-Instituts erklärten demnach, der Rückgang der Verwendung des US-Dollars könne zu einer Hyperinflation führen. Die Zentralbanken Europas und der Vereinigten Staaten könnten in Folge dessen gegen hohe Preise vorgehen, was wiederum zu steigenden Zinsen führen und die Preise von Vermögenswerten, wie Aktien, unter Druck setzen würde. Mehrere Länder auf der ganzen Welt begännen nun auch, den US-Dollar im internationalen Handel nicht mehr zu verwenden, was seine Vorherrschaft weiter schwächen könne. Der U.S. Dollar Index sei im vergangenen Jahr um vier Prozent gefallen, was auf einen Rückgang der Kaufkraft des US-Dollars hindeute.

Der Trend zur De-Dollarisierung finde zwar statt, sei aber nichts Einmaliges, so die Experten weiter. Es komme unweigerlich zu einer Verschiebung in der Weltordnung, wobei spätere Währungen immer an die Stelle der vorher dominierenden träten.

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