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Derzeit herrscht eine Flut von in- und ausländischen Touristen, um die einzigartigen kulturellen und natürlichen Schönheiten des westchinesischen Autonomen Gebiets Tibet zu genießen, sodass Tibet in letzter Zeit erneut einen Reiseboom erlebt hat. In der ersten Hälfte dieses Jahres verzeichnete die Region mehr als 24 Millionen Touristenbesuche, was einem Anstieg von 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Die Tourismuseinnahmen haben sich im Vergleich zum Vorjahr um 47,5 Prozent gesteigert und beliefen sich auf über 26 Milliarden Yuan RMB (etwa 3,44 Milliarden Euro).

Von allen empfangenen Touristen kamen 30.455 Reisende aus dem Ausland und 24,21 Millionen aus dem Inland, was im Vergleich zum Vorjahr einem Anstieg von 494 Prozent beziehungsweise 41 Prozent entspricht.

„Was mich am meisten beeindruckt hat, war der prächtige Potala-Palast und die starke religiöse Kultur in Lhasa. Ich fühle mich ganz anders als an anderen Orten, die ich zuvor besucht habe“, sagte Hu Wei, ein Tourist aus der südwestchinesischen Provinz Sichuan. Hu fügte hinzu, dass er auch zu Klöstern und Naturschauplätzen in der Region gereist sei. Er sei von der Gastfreundschaft der Einheimischen sowie der Verbesserung der touristischen Dienstleistungen beeindruckt. „Wenn ich nach Hause zurückkehre, werde ich meine Reiseerfahrungen in Tibet mit meinen Freunden und Verwandten teilen“, sagte er.

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Das chinesische Reiseunternehmen Trip.com Group Limited meldete, dass das Reiseauftragsvolumen, einschließlich Transport- und Hotelbuchungen, für Ziele in Tibet in der ersten Jahreshälfte um 103 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum 2019 gestiegen sei. Die Zahl spiegele einen kontinuierlichen Aufwärtstrend des Tourismus in der Region wider.

Mit dem starken Anstieg der Besuche sind die Touristen bei der Buchung jedoch auf Schwierigkeiten gestoßen. Daher hat Tibet versprochen, seinen Service zu verbessern. Es sei schwieriger, Tickets für einige touristische Attraktionen wie den Potala-Palast zu bekommen, da die Zahl der Touristen in letzter Zeit deutlich gestiegen sei, sagte Chodar, ein Reiseleiter in Lhasa. „Ich sehe jeden Tag eine große Anzahl von Touristen, die am Eingang des Palastes Schlange stehen. Die Besucher müssen mindestens zehn Tage im Voraus reservieren.“