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Der Volkswagen Konzern, Deutschlands führender Automobilhersteller, erklärte am Mittwoch, dass er die Zusammenarbeit mit lokalen chinesischen Partnern verstärken wolle, um den boomenden Markt für Elektrofahrzeuge (EV) zu erschließen.
Das Unternehmen ist aktuell dabei, im Rahmen einer Kapitalerhöhung einen Anteil von 4,99 Prozent im Wert von rund 700 Millionen US-Dollar an dem chinesischen Elektrofahrzeug-Startup XPeng zu erwerben. Gleichzeitig hat die Konzernmarke Audi mit dem chinesischen Joint-Venture-Partner SAIC ein strategisches Memorandum unterzeichnet, um die bestehende Zusammenarbeit weiter auszubauen.
„Ziel ist es, neue Kunden- und Marktsegmente schnell zu erschließen und damit das Potenzial des dynamisch wachsenden Elektro-Marktes in China konsequent zu nutzen“, teilte der Konzern in einer Pressemitteilung mit.
Die Vertiefung der Partnerschaft in China stehe im Einklang mit der Strategie der Gruppe „in China für China“, heißt es weiter.
Gemäß einer technologischen Rahmenvereinbarung mit XPeng sollen im Jahr 2026 zwei Elektromodelle der Marke Volkswagen für das Mittelklassesegment in China auf den Markt gebracht werden. Audi wiederum werde seine Bemühungen vorantreiben, denn „durch gemeinsame Entwicklungsarbeit soll das Angebot von intelligenten, vollvernetzten Elektro-Fahrzeugen im Premium-Segment schnell und effizient erweitert werden“.
Ralf Brandstätter, Chairman und Chief Executive Officer (CEO) der Volkswagen Group China, sagte dazu: „Lokale Partnerschaften sind ein wesentlicher Baustein der 'in China für China'-Strategie des Volkswagen Konzerns. Damit beschleunigen wir jetzt den Ausbau unseres lokalen Elektro-Portfolios und bereiten uns gleichzeitig auf den nächsten großen Innovationssprung vor.“
Der Konzern beschloss nach einem leichten Absatzrückgang in China um zwei Prozent im ersten Halbjahr 2023, seine Anstrengungen in dem asiatischen Land zu verstärken. Bei einem Treffen der Führungskräfte des Unternehmens Anfang des Monats warnte Thomas Schäfer, CEO der Marke Volkswagen Pkw, dass die kommenden Wochen und Monate sehr hart werden würden.
Quelle: german.news.cn