(Foto: VCG)

Ein Militärarzt hat „unmenschliche“ Behandlungen von Grenzmigranten in Texas in der Zeit vom 24. Juni bis 1. Juli offenbart. Dies berichtete der US-amerikanische Fernsehsender Cable News Network (CNN) am Dienstag unter Berufung auf eine E-Mail aus dem Texas Department of Public Safety.

Laut der E-Mail hatte der Arzt während seines Dienstes eine Reihe von Migranten behandelt, die durch den Grenzzaun verletzt worden waren. Er habe auch Berichte über Migranten und sogar Migrantenkinder erhalten, die ertrunken gewesen seien, hieß es in dem Bericht. Der Arzt sagte, er habe den Befehl erhalten, Migranten, die versuchten, die Grenze zu überqueren, zurück ins Wasser zu stoßen, sie zur Rückkehr nach Mexiko zu zwingen sowie ihnen kein Wasser zu geben.

Dem Bericht zufolge war 2022 das bisher tödlichste Jahr für Migranten, die die Grenze zwischen den USA und Mexiko überquerten, wobei mindestens 748 Migranten an der Grenze starben.