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„Es ist offensichtlich sehr gegen das Interesse Deutschlands, sich von China abzukoppeln oder De-Risking vorzunehmen“, sagte Helga Zepp-LaRouche, Gründerin und Vorsitzende des Schiller-Instituts, einer Denkfabrik in Deutschland, in einem exklusiven Interview mit Xinhua.

Zepp-LaRouche merkte an, dass das Wort „De-Risking“ nur eine semantische Täuschung sei, die in Richtung Abkopplung gehe. "Es gibt kein Risiko, das von China ausgeht. China ist einer der zuverlässigsten Handelspartner und Wirtschaftspartner", sagte sie.

„Wirtschaftlich gesehen ist das völlig selbstmörderisch, weil die deutsche Wirtschaft und die chinesische Wirtschaft so eng miteinander verflochten sind“, sagte Zepp-LaRouche und betonte, dass eine Abkopplung von China den Zusammenbruch der deutschen Wirtschaft zur Folge hätte.

Zepp-LaRouche wies auf Chinas erfolgreichen Ansatz bei der Armutsbekämpfung im eigenen Land und seine Zusammenarbeit mit dem Globalen Süden durch die "Gürtel und Straße"-Initiative (BRI) hin und sagte, dass hinter denjenigen, die gegen eine Zusammenarbeit mit China seien, ideologische Gründe stünden.

Führende Vertreter der deutschen Industrieverbände hätten eindringlich vor der Formulierung „De-Risking“ oder „Abkopplung“ von China gewarnt, sagte Zepp-LaRouche. Die Industrie sollte „hinters Steuer gesetzt“ werden, weil sie die Interessen Deutschlands viel besser verstehe als andere.

Unter Hinweis auf die ernsten Schwierigkeiten der deutschen Wirtschaft, einschließlich der Gefahr einer Deindustrialisierung, betonte Zepp-LaRouche, dass sich Deutschland stärker auf die wissenschaftliche und technologische Zusammenarbeit mit anderen Ländern konzentrieren sollte, wobei China einer der naheliegenden Partner sei.

Eine verstärkte Zusammenarbeit in zukunftsorientierter Wissenschaft und Technologie zwischen den beiden Ländern würde zu einer Steigerung der wirtschaftlichen Produktivität beider Länder führen, unterstrich Zepp-LaRouche.

Quelle: german.news.cn