Wang Yi, Direktor des Büros des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten beim Zentralkomitee der Kommunistischen Partei (KP) Chinas, hat am Freitag Maßnahmen zur Stabilisierung der Beziehungen zwischen China und Indien gefordert.

Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern zu stabilisieren sei ein wichtiger Konsens der Spitzenpolitiker beider Länder, sagte Wang dem indischen Außenminister Subrahmanyam Jaishankar am Rande einer Reihe von ASEAN-Außenministertreffen in Jakarta in Indonesien.

Wang zufolge sind die gemeinsame Entwicklung und der gemeinsame Wohlstand der beiden Nachbarn ein Beispiel für die Welt. Er rief zu gegenseitiger Unterstützung statt Misstrauen auf. China und Indien sollten an einem Strang ziehen, um eine für beide Seiten akzeptable Lösung für die Grenzfragen zu finden, so Wang.

Während eines Treffens mit dem südkoreanischen Außenminister Park Jin erklärte Wang, dass China und Südkorea enge Nachbarn und unzertrennliche Partner seien, die seit Tausenden von Jahren einen regen zwischenmenschlichen Austausch pflegen. Chinas gutnachbarschaftliche und freundschaftliche Politik gegenüber Südkorea sei beständig und stabil. Sie ziele nicht auf eine dritte Partei und sollte auch nicht von einer dritten Partei beeinflusst werden.

China sei bereit, mit der südkoreanischen Seite im Geiste des gegenseitigen Respekts und der „Harmonie in der Vielfalt“ zusammenzuarbeiten, um die Kommunikation zu stärken, das gegenseitige Vertrauen wiederherzustellen und die strategische Kooperationspartnerschaft zwischen China und Südkorea wieder auf den Weg einer soliden und stetigen Entwicklung zu bringen, so Wang weiter.