Die US-amerikanische „The New York Times“ berichtete am Dienstag, dass der Bericht der Internationalen Atomenergie-Organisation (IAEA) zwar feststellte, dass Japans Plan zur Einleitung nuklearer Abwässer ins Meer den internationalen Sicherheitsstandards entspreche, der Bericht jedoch nicht die Bedenken aller Parteien hinsichtlich der Gefahren nuklearer Abwässer ausräumte.
Nachbarländer wie China und Südkorea fordern weiterhin ein transparenteres Vorgehen Japans. Selbst in Japan sind die Meinungen geteilt: Die Ergebnisse einer kürzlich vom Japan News Network (JNN) veröffentlichten Umfrage zeigten, dass etwa 40 Prozent der japanischen Befragten den Plan zur nuklearen Abwasserentsorgung klar ablehnten.
Azby Brown, leitender Forscher bei dem Netzwerk Safecast, einer ehrenamtlichen Strahlenüberwachungsorganisation, sagte in einem Interview: „Viele gute Wissenschaftler glauben auch, dass die bisher (von Japan) bereitgestellten Daten unvollständig sind.“