Die Premierministerin von Barbados, Mia Amor Mottley, hat der China Media Group (CMG) ein Exklusivinterview über ihren China-Besuch sowie die bilateralen Beziehungen gegeben.

Zu den großen Veränderungen, die ihre aktuelle China-Reise von ihrem letzten Besuch in China unterscheiden, sagte Mottley, das Wirtschaftswachstum Chinas habe der Weltwirtschaft Impulse verliehen. Gegenwärtig sei die Welt mit vielen Herausforderungen konfrontiert, daher schließe man sich zusammen für die Verwirklichung von gemeinsamen Zielen, zum Beispiel zur Bewältigung des Klimawandels, so Mottley. In dieser Woche hätten die Temperaturen in Beijing Höchstwerte erreicht, während Barbados und mehrere Länder in der Karibik in der vergangenen Woche von einem Tropensturm betroffen waren. Dies beweise die Notwendigkeit zur Umwandlung des Entwicklungsmodells. In diesem Bereich habe China herausragende Arbeiten geleistet.

In dem Gespräch dankte Mottley zudem China dafür, während der COVID-19-Pandemie Barbados 30.000 Impfdosen zur Verfügung gestellt zu haben. Sie fügte hinzu, trotz unterschiedlicher Äußerlichkeit und Meinungsverschiedenheit solle man sich als Menschen gegenseitig respektieren. Die vom chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping vorgeschlagene Globale Entwicklungsinitiative, Globale Sicherheitsinitiative sowie Globale Zivilisationsinitiative hätten der Weltentwicklung einen Weg gezeigt. Sie seien beachtenswert und spiegelten auch die Wertanschauung von Barbados wider. Es würde zu einem Misserfolg werden, wenn alle Länder der Welt denselben Weg einschlagen wollten. Denn unterschiedliche Menschen hätten verschiedene Standpunkte und Meinungen. Solche Vielfalt müsse respektiert werden.

2019 hatte Barbados mit China ein Memorandum der Verständigung über „Seidenstraßen-Initiative“ unterzeichnet. Dazu sagte sie, Barbados werde weiter aktiv am Aufbau der „Seidenstraßen-Initiative“ teilnehmen und schätze die Weisheit dieser Initiative. Die „Seidenstraßen-Initiative“ könne sowohl die globale gegenseitige Verbindung und Kommunikation fördern, als auch allen Ländern neue Chancen bringen. Sie sei überzeugt, dass unter gemeinsamen Bemühungen eine schöne Welt aufgebaut werden solle. Zudem äußerte Mottley ihre Hoffnung, dass die idyllische Landschaft in Barbados noch mehr Touristen aus China anziehen werde.