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Die Industrieländer tragen historische Verantwortung im Hinblick auf den Klimawandel und haben daher rechtliche sowie moralische Verpflichtungen. Dies betonte die Sprecherin des chinesischen Außenministeriums, Mao Ning, am Dienstag auf der regelmäßigen Pressekonferenz in Beijing. 

Einer jüngsten Studie der britischen Universität Leeds zufolge, die in der britischen Fachzeitschrift „Nature Sustainability“ veröffentlicht wurde, sind die entwickelten Länder wie die USA für über 90 Prozent der Emissionsüberschüsse von Kohlendioxid verantwortlich. Dazu sagte Mao, die Industrieländer sollten als erste ihre Treibhausgas-Emission in großem Maße reduzieren und vor 2050 ihren CO2-Ausstoß auf Netto-Null senken, um einen größeren Raum für die grüne Entwicklung von Entwicklungsländern zu schaffen. Zudem sollten sie den Entwicklungsländern finanzielle und technische Unterstützungen für den Aufbau bestimmter Fähigkeiten in Bezug auf Klima und Umwelt zur Verfügung stellen. Nur dadurch könnten substanzielle Fortschritte in der globalen Begegnung des Klimawandels erzielt werden.