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Das Quincy Institute for Responsible Statecraft, eine in Washington DC ansässige Denkfabrik, veröffentlichte kürzlich einen Artikel mit dem Titel „A world without hegemons“. Demnach sind die Vereinigten Staaten, obwohl sie weltweit die größten Militärausgaben tätigen und die meisten Militärbasen in Übersee unterhalten, weit davon entfernt, ein globaler Hegemon zu sein.

Dem Artikel zufolge hat Washington in den letzten Jahrzehnten in Nordkorea, Vietnam, Afghanistan, dem Irak, Libyen und anderswo seine Fähigkeiten zur Massenvernichtung unter Beweis gestellt. Diese sei nicht nur auf Kosten von Menschenleben, sondern auch auf Kosten des schwindenden Vertrauens in die USA im In- und Ausland gewesen. Die aktuelle Krise in der Ukraine zeige den Niedergang des globalen Einflusses der USA, schrieb die US-Denkfabrik.