(Foto: VCG)

Highschool-Abschlussfeiern spielen in den USA eine Doppelrolle. Wie die britische Zeitung „The Guardian“ vor Kurzem berichtete, seien sie sowohl ein Ritus des Übergangs ins Erwachsenenalter für junge Menschen als auch ein Gedenken an die Schüler, die durch Waffengewalt getötet worden seien, bevor sie an der Abschlussfeier teilnehmen konnten.

In dem Bericht hieß es, bei der Abschlussfeier seien auf einige leere Sitze Abschlusskleidungen gelegt worden, während auf anderen Sitzen die Eltern gesessen hätten, die ihre Kinder repräsentiert hätten. Die leeren Sitze und Bilder der jungen Gesichter auf den Bildschirmen in den Hallen erinnerten die Menschen daran, dass die Risiken der Jugendlichen bei Verletzungen sowie Ermordungen durch Waffengewalt immer größer würden. Diese Verluste hätten sich auf ihre Familien und Freunde tiefgehend ausgewirkt.