Die internationale Gemeinschaft soll mit aller Kraft das Vertrauensdefizit mildern und Bedingungen für Frieden schaffen. Dies betonte der stellvertretende chinesische Vertreter bei den Vereinten Nationen, Dai Bing, am Mittwoch auf einer allgemeinen Debatte der UN-Vollversammlung über Frieden und Kultur.
Verschiedene aktuelle Schwierigkeiten in der Welt seien auf ein langfristig angehäuftes Vertrauensdefizit zurückzuführen, so Dai weiter. Der Kern der Vertiefung des gegenseitigen Vertrauens liege in unbeirrtem gegenseitigem Respekt, friedlicher Koexistenz und Kooperation sowie gemeinsamem Nutzen. In diesem Sinne müssten die internationale Fairness und Gerechtigkeit gewahrt sowie echter Multilateralismus umgesetzt werden. Einige Länder hätten unter dem Vorwand der Demokratie Konfrontationen aufgehetzt und mit der Ausrede einer „Risikoentschärfung“ die Welt gespalten, was dem gegenseitigen Vertrauen nur schade.
Durch die Globalisierung sei die Zukunft verschiedener Länder heutzutage eng miteinander verbunden. China plädiere für Inklusion und Koexistenz der verschiedenen Kulturen sowie unterstütze ihren Austausch und dass sie voneinander lernten. Die Bevölkerungen der verschiedenen Länder sollten engen Kontakt pflegen und gemeinsam Herausforderungen bewältigen. Einige Länder hätten anderen ihre Wertvorstellungen und Modelle aufgezwungen und betrieben ideologische Konfrontation. Dies verletze die Grundlage des gegenseitigen Verständnisses und der Kooperation zwischen verschiedenen Kulturen schwer sowie laufe den Bemühungen verschiedener Länder um eine Entfaltung der Friedenskultur zuwider, sagte der chinesische Diplomat.