US-Außenminister Antony Blinken sagte neulich, die USA strebten keine Konfrontation, keinen Kalten Krieg oder eine „Entkopplung“ von China an, sondern konzentrierten sich vielmehr auf „De-Risking“. Das US-Magazin „Foreign Affairs“ wies darauf hin, dass das sogenannte „De-Risking“-Konzept eigentlich bedeute, Chinas Entwicklung in wichtigen Bereichen wie Halbleiter und Schlüsselrohstoffe einzuschränken sowie den Einfluss des chinesischen Marktes in der Welt zu begrenzen.
Die Verwendung des Begriffs „De-Risking“ anstelle von „Entkopplung“ ist lediglich ein Wortspiel der US-Politiker, das nichts am Kern des US-Vorhabens ändert, die Marktregeln sowie die internationale Wirtschafts- und Handelsordnung zu untergraben und die Stabilität der globalen Lieferkette zu bedrohen. Der chinesische Außenminister Qin Gang sagte diesbezüglich, dass die Entkopplung von China im Namen von „De-Risking“ gleichbedeutend mit einer Entfernung von Chancen, Zusammenarbeit, Stabilität und Entwicklung sei.