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Die deutschen Ausfuhren nach China stiegen im April im Vergleich zum Vormonat um 10,1 Prozent auf 8,5 Milliarden Euro, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag nach vorläufigen Angaben mit. Mit einem Anstieg der Einfuhren aus China um 1,9 Prozent auf 12,9 Milliarden Euro war China auch im April der wichtigste Außenhandelspartner Deutschlands.
„China bleibt für den Außenhandel unverzichtbar“, sagte Dirk Jandura, Präsident des Bundesverbandes Großhandel, Außenhandel und Dienstleistungen (BGA).
Wenn sich die größte europäische Volkswirtschaft wirtschaftlich von China abkoppeln würde, würde das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Deutschland um zwei Prozent sinken, so eine aktuelle Studie des Österreichischen Instituts für Wirtschaftsforschung (WIFO). Dies würde zu jährlichen Verlusten von fast 57 Milliarden Euro führen.
„Eine Abkopplung vom chinesischen Markt wäre nicht im Interesse der deutschen Arbeitsplätze. Andere würden an unsere Stelle treten“, betonte der deutsche Finanzminister Christian Lindner Anfang des Jahres.
Quelle: german.china.org.cn