Umweltschutzorganisationen und Japaner haben gegen Japans geplante Ableitung von nuklear verseuchtem Abwasser ins Meer protestiert.
Die südkoreanische Umweltschutzorganisation „Green United“ hielt auf einer Versammlung am Mittwoch in Seoul eine Demonstration ab und warf Japan vor, das Risiko weiterer Verschmutzungen durch den Fukushima-Atomunfall auf die ganze Welt abzuwälzen.
Japans Ableitungsplan stelle ein „internationales Verbrechen“ dar, was eine äußerst unverantwortliche und unmoralische Vorgehensweise sei, so die Umweltschutzorganisation weiter.
Am gleichen Tag demonstrierten auch zahlreiche Japaner vor dem Eingang des Hauptquartiers des japanischen Stromerzeugers Tepco gegen den Plan.
Vor kurzem wurde entdeckt, dass der Gehalt an radioaktiven Elementen in Fischen um das Kernkraftwerk Fukushima 180-mal höher ist als der sichere Grenzwert.