Angesichts der militärischen Provokationen der USA hat die chinesische Seite in angemessener und rechtmäßiger Weise im Einklang mit dem Gesetz reagiert. Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Wang Wenbin, am Mittwoch auf einer routinemäßigen Pressekonferenz des Ministeriums.

Allein im Jahr 2022 hätten US-Großraumüberwachungsflugzeuge mehr als 800 Nahaufklärungsflüge an der Grenze Chinas durchgeführt, so Wang weiter. Das US-Militär habe im vergangenen Jahr außerdem mehrmals Flugzeugträger-Kampfgruppen in das Südchinesische Meer und die umliegenden Gebiete entsandt. Diese Art des Rückgriffs auf militärische Überlegenheit, um seine Macht zur Schau zu stellen und die Souveränität anderer Länder zu verletzen, sei nichts anderes als Schikane und Einschüchterung. Dies sei auch die Hauptursache für die Sicherheitsrisiken auf See und in der Luft sowie untergrabe den Frieden und die Stabilität in der Region.

Meldungen zufolge hatte Kurt Campbell, Koordinator für indopazifische Angelegenheiten im Nationalen Sicherheitsrat des Weißen Hauses, am Dienstag erklärt, die gefährliche Fahrt des chinesischen Zerstörers in der Taiwan-Straße zeige, dass Maßnahmen ergriffen werden müssten, um Unfälle mit schlimmen Folgen zu verhindern. Zudem hatte ein demokratischer US-Senator das Vorgehen Chinas gegenüber US-Kriegsschiffen am gleichen Tag als „Schikane“ und „Einschüchterung“ bezeichnet.

Die Vereinigten Staaten sollten Chinas Kerninteressen und Hauptanliegen respektieren, sich nicht mehr in Chinas innere Angelegenheiten einmischen, und die Beziehungen zwischen China und den USA wieder auf den richtigen Weg einer gesunden und stabilen Entwicklung bringen, so Wang Wenbin.