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Shangri-La-Dialog: China setzt sich für den Frieden ein

02.06.2023 20:14:11

Seit Tagen sind Vertreter des Militärs sowie von Sicherheitsorganisationen aus mehr als 40 Ländern und Regionen in Singapur eingetroffen, um am diesjährigen Shangri-La-Dialog teilzunehmen, der am Freitag eröffnet werden soll.

Auf der Dialogkonferenz wird ein US-Vertreter unter dem Motto „Führungskräfte der USA im indo-pazifischen Raum“ eine Rede halten. Vor Beginn der Sitzung hat die US-Seite erneut Chinas Ablehnung eines Verteidigungsminister-Treffens beider Länder hochgespielt. Laut dem US-Hype ist Chinas Absage der Einladung der Vereinigten Staaten „äußerst unverantwortlich“. Dies werde „Angst“ anderer asiatischer Länder auslösen und „den Frieden zerstören“.

In den letzten Jahren hatte der singapurische Premierminister Lee Hsien Loong mehrmals betont, dass Singapur neutral bleiben und sich weder auf die Seite Chinas, noch die der USA schlagen wolle.

Singapur arbeitet sowohl mit China, als auch mit den USA eng und umfassend zusammen. Singapur und China haben gemeinsame Konsens in der Sicherheitsfrage. Aus diesem Anlass haben die Armeen beider Länder bilaterale Kooperationen ständig intensiviert. Dadurch ist ein eindeutiges Signal gesandt worden, dass das Schicksal in die eigene Hand genommen werden muss.

Dann kommt die Frage, was haben die USA vor dem Shangri-La-Dialog getan? Ein US-Militärflugzeug führte im so genannten „internationalen Luftraum“ einen Aufklärungsflug gegen China durch. Im Südchinesischen Meer hatten die USA mehrfach Unruhen gestiftet. Mit der offenkundigen Verstärkung ihrer Militäreinsätze im Südchinesischen Meer seit 2022 stellen die Vereinigten Staaten für die regionale Sicherheit eine große Bedrohung dar. Zudem versuchten die USA auch, sich in die lokalen Angelegenheiten des Südchinesischen Meeres einzumischen.

Zum US-Hype rund um „Bedrohung“ und „Angst“ durch China erklärte der Sprecher des chinesischen Verteidigungsministeriums, dass China der Entwicklung der chinesisch-amerikanischen Militärbeziehungen und der Kommunikation auf allen Ebenen große Bedeutung beimesse. Tatsächlich seien die Kontakte sowie der Austausch zwischen den beiden Militärs nicht unterbrochen worden. Die Vereinigten Staaten sagten einerseits immer wieder, dass sie die Kommunikation stärken wollten, andererseits ignorierten sie aber die Bedenken Chinas und schafften künstlich Hindernisse, was das gegenseitige Vertrauen zwischen den beiden Militärs ernsthaft untergrabe.

Dies zeigt, dass die USA Konflikte mit China erzeugen und dadurch China „zwingen“ wollen, die Kommunikationen mit den USA wieder aufzunehmen. Wenn China den Vorschlag der US-Seite ablehne, würde dies eine „Ignorierung des Risikos“, „Schaffung von Instabilität“ und „Zerstörung des Friedens“ sein, so die US-Position.

Während des diesjährigen Shangri-La-Dialogs wird der chinesische Verteidigungsminister „Chinas neue Sicherheitsinitiative“ erläutern. Zudem wird er mit den Delegationsleitern verschiedener Länder zu Gesprächen zusammentreffen, um die Förderung der internationalen Sicherheit sowie Wahrung des Weltfriedens gemeinsam zu erörtern.

Beim Shangri-La-Dialog hat China viel zu tun für den Frieden.

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