Zur Feier des 15-jährigen Bestehens des Chinesischen Kulturzentrums Berlin ist am Mittwoch ein Konzert veranstaltet worden. Mehr als 130 chinesische und deutsche Persönlichkeiten aus Politik, Wirtschaft, Kultur und Bildung nahmen daran teil sowie sprachen über den Austausch und die Zusammenarbeit zwischen beiden Seiten.
Der chinesische Botschafter in Deutschland, Wu Ken, sagte dabei, der kulturelle Austausch sei ein wichtiger Inhalt zur Förderung der gesunden Entwicklung der chinesisch-deutschen Beziehungen. Das Chinesische Kulturzentrum Berlin sei ein wichtiger Zeuge und Teilnehmer der stabilen und langfristigen Entwicklung der Freundschaftsbeziehungen zwischen China und Deutschland.
„Seit 15 Jahren führt das Chinesische Kulturzentrum Berlin konsequent das gegenseitige Lernen zwischen der chinesischen und deutschen Kultur. Ich hoffe ganz besonders, dass Sie alle diese Dinge, die uns das Chinesische Kulturzentrum Berlin bietet, weiterhin unterstützen und nutzen, damit das Chinesische Kulturzentrum auch künftig als Plattform und stabile Brücke des chinesisch-deutschen Kulturaustauschs und als offenes Fenster nach China besteht, um ein authentisches, greifbares und umfassendes China-Bild zu zeigen. Lassen Sie uns gemeinsam für den ungebrochenen Fortbestand der freundschaftlichen Beziehungen zwischen China und Deutschland eintreten und hierfür, wenn nötig, noch größere Mühen aufbringen.“
Karsten Wanecke, Leiter des Referats 602 Abteilung für Kultur und Gesellschaft des deutschen Auswärtigen Amts, war auch der Meinung, dass das Chinesische Kulturzentrum Berlin in den vergangenen 15 Jahren durch Ausstellungen, Aufführungen, Filme und Seminare eine positive Rolle für den kulturellen Austausch und das gegenseitige Verständnis zwischen beiden Ländern gespielt habe.
Sun Qinhang, Direktorin des Chinesischen Kulturzentrums Berlin, sagte, in den vergangenen 15 Jahren habe das Zentrum der deutschen Bevölkerung nicht nur die kulturellen Ressourcen und lokalen Besonderheiten der chinesischen Provinzen und Städte vorgestellt, sondern auch eine Reihe von globalen und hauseigenen Veranstaltungen ins Leben gerufen, darunter „Frohes Frühlingsfest“, die „Chinesische Tourismus- und Kulturwoche“ und die „Chinesische Opernwoche“. Das Zentrum habe Kurse für Chinesisch, Tai Chi, Guzheng und Kochen angeboten sowie den Austausch und die Zusammenarbeit mit lokalen Organisationen in Deutschland weiter verstärkt, wodurch Millionen von Menschen direkt erreicht worden seien. Damit könne die deutsche Bevölkerung in Berlin und anderswo China kennenlernen sowie die chinesische Kultur aus nächster Nähe erleben.
Zur Zukunft sagte sie: „Zukünftig werden wir in unserer Funktion als Fenster, Brücke und Plattform den chinesisch-deutschen Kulturaustausch praktisch entfalten. Darüber hinaus zeigen wir den Menschen in Deutschland die Entwicklung und Erfolge Chinas in den Bereichen Kultur und Tourismus, Bildung und Wissenschaft, Technik sowie Wirtschaft und Gesellschaft, um nicht nur den Austausch und die Zusammenarbeit unserer beiden Länder in diesen Bereichen zu fördern, sondern auch um das gegenseitige Verständnis und die Freundschaft unserer Völker zu vertiefen.“
Am Abend spielten chinesische und ausländische Künstler bei dem Konzert mit chinesischen und westlichen Musikinstrumenten gemeinsam klassische Musikstücke, wie „Ein guter Tag“, „Tanz der Yao“ und „Pferderennen“. Die integrierten Musikfaktoren aus der traditionellen chinesischen Musik, der klassischen europäischen Musik und der modernen Musik ernteten großen Applaus vom Publikum.