(Foto: VCG)

Laut einem am Samstag veröffentlichten wissenschaftlichen Bewertungsbericht hatten menschliche Aktivitäten nur geringe Auswirkungen auf die ökologische Umwelt des Qinghai-Tibet-Plateaus, das als „Dach der Welt“ bekannt ist.

Die Bewertung wurde von dem Wissenschaftler Chen Fahu vom Institut für die Erforschung des tibetischen Plateaus der Chinesischen Akademie der Wissenschaften geleitet. Ein Team von über 100 Forschern benötigte für die Forschung vier Jahre.

In dem Bericht wurden die Auswirkungen von Ackerbau und Viehzucht, Tourismus, Industrie- und Bergbauentwicklung, Städtebau und großen Bauprojekten auf die ökologische Umwelt des Hochplateaus in den letzten 40 Jahren bewertet. Die Ergebnisse zeigen, dass die Auswirkungen menschlicher Aktivitäten auf die ökologische Umwelt der Hochebene gering sind und sich seit 2010 verlangsamt haben.

Die Wirksamkeit der lokalen Umweltschutzbemühungen hat allmählich zugenommen, was eine wichtige Rolle bei der Stabilisierung der ökologischen Sicherheitsbarrieren gespielt hat.

In dem Bericht schlagen die Forscher auch weitere Anstrengungen vor, um die menschlichen Aktivitäten auf dem Plateau wissenschaftlich zu regulieren, z. B. Aufbau einer modernen Landwirtschaft und Viehzucht, Entwicklung des Ökotourismus und grüner Industrien sowie Schaffung eines städtischen Systems mit Plateau-Eigenschaften, sodass die nachhaltige Entwicklung der ökologischen Umwelt und der Sozialwirtschaft gefördert werden kann.

Der Bericht wurde auf dem Zhongguancun-Forum 2023 in Beijing veröffentlicht.

Quelle: German.people.cn