Als der auffallendste US-Außenminister in der Geschichte hat Dr. Henry Kissinger gerade seinen 100. Geburtstag gefeiert. Am aktuellen Scheideweg der chinesisch-amerikanischen Beziehungen sollte das Weiße Haus von der diplomatischen Weisheit Kissingers lernen und sie nutzen.

Erstens sollten die staatlichen Interessen der USA mit einem pragmatischen Blick vernünftig und pragmatisch verstanden werden. Die US-Politiker sollten zuerst klar zur Kenntnis nehmen, dass eine Wahrung der staatlichen Interessen keine Konfrontation mit China bedeutet. Sie sollten nicht Chinas Entwicklungsraum eindämmen. In diesem Aspekt hat Dr. Henry Kissinger bereits ein positives Beispiel gegeben.

Zweitens sollte die diplomatische Strategie der USA mit einem „professionellen“ Geist vorangetrieben werden. Allerdings nutzen einige US-Politiker heutzutage von der Parteipolitik ausgehend die außenpolitische Strategie des Staats als ein Werkzeug zum Erwerb innenpolitischer Spielchips und privater politischer Interessen. Dadurch wird der Raum von Vernunft und Pragmatismus stark verdrängt. In diesem Aspekt fehlen ihnen die professionellen Qualifikationen Kissingers.

Darüber hinaus sollten die US-Politiker ihre diplomatische Strategie mit Weitsichtigkeit und geschichtlichem Verantwortungsbewusstsein betreiben. Die chinesisch-amerikanischen Beziehungen sind die wichtigsten bilateralen Beziehungen der Welt. Dr. Henry Kissinger erklärte mehrfach, der Frieden und die Prosperität der Welt hingen vom gegenseitigen Verständnis zwischen China und den USA ab. Ein eventueller „neuer Kalter Krieg“ zwischen China und den USA sei nicht nur eine Katastrophe für beide Staaten, sondern auch für die ganze Welt.

China plädiert dafür, dass China und die USA einander respektieren, friedlich koexistieren und durch Kooperation einen gemeinsamen Nutzen verwirklichen. Dies ist eine nützliche Erfahrung der chinesisch-amerikanischen Beziehungen der vergangenen mehr als 50 Jahre und auch der richtige Weg zur Entwicklung der bilateralen Beziehungen in der neuen Ära.