Eritreas Präsident Isaias Afwerki hat der China Media Group (CMG) vor kurzem ein Exklusiv-Interview gegeben. Darin legte er seine Ansichten über die künftige Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Eritrea, die aktuelle regionale und internationale Lage sowie die weitere Stärkung der Win-Win-Zusammenarbeit zwischen China und Afrika dar.
Zu den Beziehungen zwischen China und Eritrea erklärte er, dass sich diese durch beide Seiten inzwischen zu einer strategischen Partnerschaft entwickelt haben, die viele Bereiche umfasst. Die Volksrepublik China unterstützte seit 1949 das Recht des eritreischen Volkes auf Unabhängigkeit, was von historischer Bedeutung sei. Die Unabhängigkeit des Landes und der Menschen sei die Grundlage jeder Zusammenarbeit, sei es wirtschaftlich oder auf anderen Gebieten. Dies sei die Grundlage der Beziehungen zwischen den beiden Ländern. Jetzt solle man nicht nur für die Beziehungen zwischen China und Eritrea arbeiten, sondern auch eine neue globale Ordnung schaffen, dies sei auch eine menschliche Mission. China habe immer an der Seite der Menschen der Welt gestanden, und auch Eritrea müsse sich mit China vereinen und die Mission der Menschheit anstreben.
Für einige Menschen, die Chinas Entwicklung als „Bedrohung“ betrachten, erklärte Isaias Afwerki, dass in der Geschichte globale Ungleichgewichte, Konflikte, Weltkriege und andauernde Konfrontationen die Ideale waren, die von wenigen verfolgt wurden, die versuchen, die Welt zu dominieren. Das sei Hegemonismus. Chinas Erfolge hätten der Welt gezeigt, dass sich die Spielregeln sowohl für marginalisierte Individuen als auch für diejenigen geändert haben, die andere dominieren wollen. Die Menschen der Welt müssten zusammenarbeiten.
Beim Gespräch mit dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping habe Xi Afrika als Region voller Hoffnungen bezeichnet, was der eritreische Präsident ausdrücklich würdigte. Er sagte, Afrika sei immer noch ein marginalisierter Kontinent, der aufgrund der wirtschaftlichen Bedingungen marginalisiert sei. Afrika setze ein autarkes Wirtschaftsmodell um, das eine rückständige Wirtschaftsform sei. Wenn es um Afrika gehe, werde man über verschiedene negative Nachrichten wie Hungersnot und Konflikte sprechen. Jetzt müsse Afrika diese Situation loswerden. Das sei die Verantwortung der afrikanischen Völker, aber Chinas Beitrag sei sehr wichtig für Afrikas Selbstrettung. In den letzten Jahrzehnten habe China Afrika geholfen, sich zu entwickeln, und er hoffe, dass die Einheit zwischen China und Afrika Afrikas Prozess der Beseitigung der Marginalisierung weiter fördert, so Isaias Afwerki in dem kürzlich aufgezeichneten Exklusiv-Interview der CMG.