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E-world energy & water 2023 in Essen

26.05.2023 08:00:06

 

Die Messe E-world energy & water in Essen ist die größte Energiefachmesse Europas. Sie zieht jedes Jahr zahlreiche Teilnehmer aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft an, um über die neuesten Entwicklungen des Marktes und der Branche zu beraten.  

Die diesjährige E-world energy & water fand von Dienstag bis Donnerstag in Essen statt. 820 Aussteller aus 27 Ländern stellten ihre innovativen Technologien und Lösungskonzepte zu den Themen Klimaneutralität und Energiewende zur Schau.

Stefanie Hamm, Vertreterin der Messeorganisation, erklärte, die Messe verfüge seit zwei Jahrzehnten nicht nur über eine zunehmende Größe und wachsende Anzahl von Ausstellern und Besuchern, sondern decke auch ein immer vielfältigeres Themenspektrum ab. Sie sei ein Spiegelbild der Energiewende.

„Seit wir 2001 gestartet haben, hat sich viel verändert. In den ersten Jahren waren die Themen Handel und Vertrieb und Risikomanagement bei uns besonders wichtig. Das hat sich ein bisschen zu den Energiedienstleistungen heute geändert. Das heißt, wir haben ganz andere Themen im Fokus. Wir beschäftigen uns mit den Themen Energiewende und Wärmewende und in diesem Jahr insbesondere auch mit dem Thema Wasserstoff. Wasserstoff ist gerade in aller Munde, ist ein globales Thema, ist sehr wichtig, um die Transformation der Energieversorgung hin zu erneuerbaren auch zu ermöglichen. Und deswegen haben wir dem auch auf der E-world besonders viel Platz eingeräumt.“

Hamm bezeichnete den Klimawandel als eine große Herausforderung für die ganze Welt. Um das Ziel der Klimaneutralität zu erreichen, seien enger Austausch und Zusammenarbeit zwischen verschiedenen Ländern im Bereich der sauberen Energien erforderlich.

„Auf der einen Seite wollen wir immer thematisch am Puls der Zeit sein und das, was auf dem Energiemarkt passiert, hier auch auf der Messe abbilden. Das andere ist unser Bestreben, dass wir immer internationaler werden. Wir haben jetzt schon ein gutes Viertel der Aussteller, die aus dem Ausland kommen. Das wollen wir weiter steigern in den nächsten Jahren. Und da ist natürlich auch der asiatische Markt für uns besonders wichtig, weil dort sehr viele Kapazitäten liegen, in der Produktion jetzt von Photovoltaik-Anlagen, aber auch im Bereich Wasserstoff etc.“

 

Christian Hövelhaus, CEO von ES∙FOR∙IN SE, vertritt die Ansicht, dass sich die Energiewirtschaft im Wandel befindet. Auf der diesjährigen Messe seien schwerpunktmäßig Technologien und Entwicklungen wie das intelligente Management von erneuerbaren Energien, Wasserstoffenergie sowie Industrie- und Haushaltsenergie präsentiert worden, so Hövelhaus. Beim Austausch mit seinen asiatischen Fachkollegen habe er festgestellt, dass verschiedene Länder die gleiche Entschlossenheit hätten, eine nachhaltige Entwicklung der Energieindustrie zu fördern. Und alle Länder stünden vor den gleichen Herausforderungen in diesem Bereich. Deshalb sei es notwendig, die Kommunikation zu verstärken und die Zusammenarbeit auszubauen.

„Wasserstoff, das ganze Thema, das auch als eine wesentliche Säule für die Energiewelt zu entwickeln, ist ja eine internationale Entwicklung. Man braucht ja sehr stark auch Kommunikation, wenn man zum Beispiel Anlagen auch steuern will. Wir müssen als Welt zusammenarbeiten, um diese Probleme heute für die Zukunft zu lösen. Gerade das Klimaproblem ist das dringlichste, beschäftigt ja alle Menschen.“

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