In den vergangenen Jahren hat sich die ökologische Situation in ganz China verbessert. Immer häufiger werden Wildtiere von Infrarotkameras aufgenommen.
Mitarbeiter des Nationalen Feuchtgebietsparks Heilongjiang Daxinganling Chenduhe entdeckten bei der Überprüfung von Aufnahmen, die mit Infrarotkameras gemacht wurden, vor Kurzem drei Luchse im selben Bild. Als „einsames Tier“ geltend gibt es ein solches Bild mit mehreren Luchsen nur selten. Die drei Luchse sind robust und stehen eng beieinander. Neben ihnen sind auf dem Video auch zwei männliche Birkhühner zu sehen, die mit leuchtenden Federn „kämpfen“, von Zeit zu Zeit mit den Flügeln schlagen und hohe Schreie ausstoßen, als ob sie rufen würden: „Ich habe wieder eine Runde gewonnen“.
Eine Infrarotkamera im Nationalen Naturschutzgebiet Pengze Taohongling filmte vor kurzem fünf Sika-Hirsche beim Spielen und einem Spaziergang durchs Wasser. Lin Zhonghua, Direktor der Dongsheng-Schutzstation des Naturschutzgebiets, sagt, Sika-Hirsche kämen normalerweise dorthin, um Wasser zu trinken, nachdem sie in den Bergen Gras gefressen hätten. Da die Hirsche zu dieser Jahreszeit gerade ihren Haarwechsel abgeschlossen hätten, sei ihr Fell besonders schön. Die Population sei in den vergangenen Jahren auf 624 Hirsche angewachsen.
Im Nationalen Naturschutzgebiet Changqing in der Provinz Shaanxi wurden mit dynamischen Kameras zuletzt Bilder von den Aktivitäten wildlebender Pandas aufgenommen.
Freiwillige Wildtierschützer in Golmud in der Provinz Qinghai haben die Bilder einer Infrarotkamera ausgewertet und dabei Aufnahmen von verschiedenen seltenen Wildtieren gefunden, darunter Schneeleoparden, Luchsen und Blauschafen. In einem von der Infrarotkamera aufgenommenen Video ist ein Schneeleopard zu sehen, der gemütlich auf einem Felsvorsprung liegt sowie von Zeit zu Zeit nach oben und außen schaut.
Das Aufstellen von Infrarotkameras ist sehr technisch. Es ist wichtig, den genauen Weg zu finden, den die Tiere häufig passieren und die Kameras entlang dieses Weges aufzustellen. Die Freiwilligen nutzen die Verteilung von Tierkot, um die Wege zu bestimmen, denen die Tiere folgen. Auf diesem Weg haben die Infrarotkameras Bilder von Luchsen, Blauschafherden, Bartgeiern, Schneegeiern, Schneeleoparden und vielen anderen seltenen Wildtieren aufgenommen.