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Was China und Zentralasien dazu bewegt, „Hand in Hand zu gehen“

17.05.2023 09:33:00

(Foto: VCG)

(Foto: VCG)

Am 18. Mai und 19. Mai findet in Xi‘an in der nordwestchinesischen Provinz Shaanxi der erste China-Zentralasien-Gipfel statt. Es ist das erste Mal in den 31 Jahren seit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwischen China und den fünf zentralasiatischen Ländern, dass der Gipfel in diesem Format stattfindet.

Dies ist vor allem der Diplomatie der Staatsoberhäupter zu verdanken. In den vergangenen zehn Jahren hat der chinesische Staatspräsident Xi Jinping Zentralasien sieben Mal besucht. Die Staatschefs der fünf zentralasiatischen Länder haben ebenfalls Beijing, Shanghai, Qingdao und viele andere Orte in China besucht.

Gegenwärtig befinden sich sowohl China als auch Zentralasien in einer wichtigen Entwicklungsphase. Während China sich der Förderung der Modernisierung chinesischer Art verschrieben hat, konzentrieren sich die zentralasiatischen Länder ebenfalls auf die Beschleunigung ihrer Entwicklungsstrategien und freuen sich auf eine verstärkte Zusammenarbeit mit China. Die zentralasiatischen Staaten sind Binnenländer und ihre Entwicklung hat höchste Priorität. China und die zentralasiatischen Länder ergänzen sich wirtschaftlich sehr gut. Im Jahr 2022 erreichte das Handelsvolumen zwischen China und den zentralasiatischen Ländern 70,2 Milliarden US-Dollar, mehr als das 100-Fache des Volumens zu Beginn der Aufnahme diplomatischer Beziehungen.

Als Entwicklungsländer halten China und die fünf zentralasiatischen Staaten am Multilateralismus und den allgemein anerkannten Normen des Völkerrechts fest. Sie unterstützen sich gegenseitig nachdrücklich bei der Verteidigung ihrer Kerninteressen, wie der nationalen Souveränität und territorialen Integrität. Gestützt auf bilaterale und multilaterale Plattformen, wie die Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit, haben China und die fünf zentralasiatischen Länder gemeinsame Anstrengungen unternommen, um Terrorismus, Separatismus und Extremismus zu bekämpfen, was den Frieden und die Stabilität in der Region sowie der Welt wirksam bewahrt hat. Alisher Sobirov, Leiter der Abteilung für Geschichte, kulturelles Erbe und Geisteswissenschaften am Internationalen Institut für Zentralasien (Taschkent), ist davon überzeugt, dass der China-Zentralasien-Gipfel die Zusammenarbeit zwischen den zentralasiatischen Staaten und China in verschiedenen Bereichen weiter vertiefen sowie eine friedliche, stabile und prosperierende Zukunft für die Region schaffen werde.

In den vergangenen 30 Jahren haben sich China und die zentralasiatischen Länder stets gegenseitig respektiert, gute Nachbarschaft genossen, zum gegenseitigen Nutzen zusammengearbeitet und ein Beispiel für eine neue Art internationaler Beziehungen gegeben. Jetzt kommen die Staats- und Regierungschefs der sechs Länder in Xi‘an zusammen, um die künftige Entwicklung zu planen und eine engere chinesisch-zentralasiatische Gemeinschaft mit geteilter Zukunft aufzubauen. Dies wird sicherlich zu den nächsten „goldenen 30 Jahren“ führen.

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