Chinas Außenminister Qin Gang hat sich am Montag in Beijing mit dem ungarischen Außenminister Peter Szijjarto getroffen.

Qin erklärte, China sei bereit, weiterhin mit Ungarn zusammenzuarbeiten, um hochrangige Kontakte zu pflegen, das gegenseitige strategische Vertrauen zu vertiefen, die freundschaftliche und für beide Seiten vorteilhafte Zusammenarbeit auszubauen, den Austausch im Bereich der Geisteswissenschaften zu verstärken, die Kerninteressen und Hauptanliegen des jeweils anderen entschlossen zu unterstützen sowie gemeinsam verschiedene Risiken und Herausforderungen anzugehen. Er brachte auch die Hoffnung zum Ausdruck, dass die EU eine objektive und korrekte Wahrnehmung Chinas entwickeln sowie weiterhin eine positive und pragmatische Politik gegenüber China verfolgen werde.

Szijjarto sagte, Ungarn sehe in China einen strategischen Partner und eine wichtige Entwicklungschance, begrüße chinesische Investitionen und lehne eine „Abkopplung und Unterbrechung der Lieferketten“ ab. Ungarn sei bereit, die pragmatische Zusammenarbeit mit China in verschiedenen Bereichen weiter zu vertiefen sowie die Zusammenarbeit zwischen China und den mittel- und osteuropäischen Staaten und die Entwicklung der Beziehungen zwischen Europa und China nachdrücklich zu unterstützen.

Beide Seiten tauschten sich auch über die Ukraine und andere Themen aus.