Die sudanesischen Streitkräfte haben Unterhändler nach Saudi-Arabien entsandt, um einen humanitären Waffenstillstand zu erörtern. Diese Nachricht wurde am Freitagabend übermittelt.

In der sudanesischen Hauptstadt Khartum kam es am gleichen Tag unterdessen noch immer zu sporadischen bewaffneten Auseinandersetzungen.

In einer Erklärung der sudanesischen Streitkräfte hieß es am Freitag, eine Delegation der sudanesischen Streitkräfte sei nach Dschidda gereist, um Einzelheiten des Waffenstillstands zu besprechen. Dies trage unter den aktuellen Umständen zur Sicherheit der humanitären Hilfe im Sudan bei. Anderen Berichten zufolge haben auch die Rapid Support Forces Vertreter nach Dschidda entsandt, um an den Verhandlungen teilzunehmen.

Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF) erklärte am Donnerstag auf der UN-Webseite, seit dem Ausbruch des Konflikts seien in den vergangenen drei Wochen 190 Kinder im Sudan getötet und weitere 1.700 verletzt worden. Die Gewalt müsse zum Wohle der sudanesischen Kinder aufhören.