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Statistiken des chinesischen Handelsministeriums von Donnerstag zufolge stiegen die real genutzten ausländischen Investitionen von Januar bis März 2023 landesweit um 4,9 Prozent auf umgerechnet 408,45 Milliarden Yuan RMB. So wurden mehr als 10.000 neue Unternehmen mit ausländischem Kapital gegründet, was einem Anstieg von 25,5 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. „Geh nach China“ wird inzwischen zu einem heißen Thema in den globalen Medien.

In den vergangenen zwei Tagen hat der deutsche Volkswagen-Konzern seinen neuen Investitionsplan in China bekannt gegeben: Er sieht rund eine Milliarde Euro für die Errichtung eines Forschungs- und Entwicklungszentrums für Elektrofahrzeuge in Hefei in der ostchinesischen Provinz Anhui vor. Dazu sagte der CEO von Volkswagen, Oliver Blume, dass man nach einem Besuch in China Anfang des Jahres einen Weg gefunden habe, näher an die chinesischen Verbraucher heranzukommen.

Mit der Optimierung der Anti-Corona-Politik Chinas in diesem Jahr ist das grenzüberschreitende Reisen bequemer geworden, was die Nachfrage nach Investitionen ausländischer Unternehmen anregt. Gleichzeitig ist vor dem Hintergrund mehrerer Besuche europäischer Spitzenpolitiker in China „mehr Geschäft mit China zu machen“ zu einem Konsens unter europäischen Unternehmen geworden.

Als zweitgrößter Verbrauchermarkt der Welt für Waren und als Markt Nummer eins für E-Tailing ist China zweifellos ein „großer Kuchen“ für ausländische Investoren. Laut dem von der Amerikanischen Handelskammer in Südchina herausgegebenen Weißbuch über das Geschäftsumfeld in China 2023 betrachten über 90 Prozent der befragten Unternehmen China als eines der wichtigsten Investitionsziele, und 75 Prozent der befragten Unternehmen planen, in diesem Jahr erneut in China zu investieren. Ausländische Investoren nehmen eine realistische Sicht auf den chinesischen Markt ein. Denn sie wissen, dass eine Investition in China eine Investition in die Zukunft ist.