Der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva hat seinen Besuch in China am Samstag beendet. Diesbezüglich gaben die brasilianischen Medien und alle Gesellschaftsschichten positive Kommentare ab. Nach allgemeiner Meinung hätten die Staatsoberhäupter Chinas und Brasiliens die Orientierung für die nächste Stufe der bilateralen Zusammenarbeit klargestellt sowie die bilateralen Beziehungen in eine neue Zukunft geführt.

China und Brasilien sind die größten Entwicklungsländer und wichtige aufstrebende Volkswirtschaften der östlichen und westlichen Hemisphäre, die zwar weit voneinander entfernt liegen, aber auf eine lange Geschichte des Austauschs zurückblicken können. Vor mehr als 200 Jahren ging die erste Gruppe chinesischer Teebauern nach Brasilien, um Tee anzubauen und den Einheimischen ihre Fähigkeiten beizubringen. Nach der Gründung der Volksrepublik China nahmen China und Brasilien am 15. August 1974 offiziell diplomatische Beziehungen auf und die bilateralen Beziehungen entwickelten sich weiter. Präsident Lula besuchte China viermal und wird als „alter Freund des chinesischen Volkes“ angesehen.

Als führende Entwicklungsländer geht die Entwicklung der Beziehungen zwischen China und Brasilien über den bilateralen Rahmen hinaus und spielt eine positive Rolle bei der Förderung der Verbesserung der Global Governance. Ende März teilte die brasilianische Regierung mit, dass Brasilien mit China eine Vereinbarung getroffen habe, Handelsabwicklungen in seiner eigenen Währung durchzuführen. Analysten erklärten, dies fördere die Erleichterung von Handel und Investitionen zwischen China und Brasilien und werde auch zur Stabilisierung des globalen Handels und der Investitionen beitragen. Darüber hinaus haben China und Brasilien in verschiedenen Organisationen, wie den Vereinten Nationen, den BRICS und den G20, die strategische Koordinierung in globalen Fragen von gemeinsamem Interesse verstärkt.

Frieden, Entwicklung und Modernisierung sind die Bestrebungen des brasilianischen und des chinesischen Volkes. Es wird angenommen, dass die Beziehungen zwischen China und Brasilien unter der Führung der beiden Staatsoberhäupter sich in der neuen Ära weiter verbessern werden, was beiden Völkern mehr Vorteile bringt und der Zusammenarbeit zwischen China und Lateinamerika sowie dem Weltfrieden und der Entwicklung neue Vitalität verleiht.