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Wenn sich die beiden größten Entwicklungsländer der östlichen und westlichen Hemisphäre wieder die Hand drücken

11.04.2023 21:50:45

China und Brasilien sind die größten Entwicklungsländer der östlichen bzw. der westlichen Hemisphäre. Die beiden aufstrebenden Mächte werden sich erneut die Hände drücken, wenn der brasilianische Präsident Luiz Inácio Lula da Silva am 12. April seinen dritten Besuch in China antritt.

Wirtschaftliche Fragen sollen bei Lulas China-Besuch im Mittelpunkt stehen. Derzeit hat Brasilien mit der schweren Last der Erholung nach der COVID-19-Pandemie zu kämpfen, und Lula will die „Reindustrialisierung“ Brasiliens fördern. China fördert eine qualitativ hochwertige Entwicklung und eine Öffnung auf hohem Niveau, die allen Ländern der Welt, auch Brasilien, Vorteile bringen wird.

Die bilaterale Zusammenarbeit zwischen China und Brasilien wird auf hohem Niveau gefördert und hat die beiden Länder einander nähergebracht. Neben Fußball, Samba und Barbecue haben die Chinesen, insbesondere die jungen Chinesen, heute ein besseres Verständnis für Brasilien. Gleichzeitig beschränkt sich das Wissen der Brasilianer über China nicht nur auf die Große Mauer und Kung Fu. Die chinesische traditionelle Medizin zum Beispiel ist in Brasilien sehr beliebt. „Made in China“ kommt immer mehr Brasilianern zugute.

Erwähnenswert ist auch, dass die Zusammenarbeit in Wissenschaft und Technologie eine weitere wichtige Stütze der chinesisch-brasilianischen Kooperation ist. Diese Zusammenarbeit reicht bis in die 1980er Jahre zurück und hat bisher eine Reihe wissenschaftlicher Errungenschaften hervorgebracht, wie z. B. den chinesisch-brasilianischen Erdressourcen-Satelliten, das Forschungs- und Innovationszentrum für Nanotechnologie und das Klima- und Energiezentrum. Das chinesisch-brasilianische Projekt für Erdressourcen-Satelliten wird als „Modell der Süd-Süd-Kooperation“ bezeichnet.

Angesichts der komplexen und unbeständigen internationalen Lage lehnen China und Brasilien als führende Entwicklungsländer Hegemonie und Machtpolitik ab und unterstützen einen echten Multilateralismus. Die beiden Länder pflegen eine enge Zusammenarbeit in internationalen Organisationen und multilateralen Mechanismen wie den Vereinten Nationen, der WTO, den G20 und der BRICS-Gruppe, um die Stimme der Entwicklungsländer zu stärken und dem Frieden und der Entwicklung mehr Gehör zu verschaffen.

Im Vorfeld seines Besuchs in China verwies Lula wiederholt auf die Rolle Chinas und das Wort „Frieden“ im Zusammenhang mit der Ukraine-Krise. Er betonte, dass „jemand anfangen muss, über Frieden zu reden, denn die Vereinigten Staaten und Europa reden nicht über Frieden“.

Es wird davon ausgegangen, dass unter der Führung der beiden Staatsoberhäupter die für beide Seiten vorteilhafte und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Brasilien in verschiedenen Bereichen verstärkt und aufgewertet wird und neue Beiträge zur Stabilität und zum Wohlstand in der Region und der Welt geleistet werden.

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