Die Gründung einer sogenannten „dreiseitigen Sicherheitspartnerschaft“ der USA, Großbritanniens und Australiens sowie die Förderung ihrer Zusammenarbeit bei Atom-U-Booten und anderer hochmoderner Militärtechnologie werden Frieden und Sicherheit in der Region und der ganzen Welt schwer beeinträchtigen. 

Dies erklärte der Sprecher des chinesischen Außenministeriums,Wang Wenbin, am Freitag vor der Presse in Beijing. 

Er fügte hinzu, die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Australien sollten auf die Stimmen der internationalen Gemeinschaft und der  Länder in der Region hören und auf Gruppenpolitik und Lagerkonfrontation verzichten. Zudem sollten sie aufhören, ihr geopolitisches Eigeninteresse über die nuklearen Nichtverbreitungsverpflichtungen zu stellen und die Internationale Atomenergiebehörde nicht mehr zwingen, ihre Zusammenarbeit bei Atom-U-Booten zu unterstützen.

Zum südkoreanisch-japanischen Gipfeltreffen erklärte Wang, Japan sollte sich ernsthaft seiner Geschichte stellen und tief darüber nachdenken. Das Land sollte historische Fragen in aufrichtiger und verantwortungsvoller Haltung angemessen behandeln und auf dieser Grundlage normale zwischenstaatliche Beziehungen mit seinen asiatischen Nachbarländern entwickeln. Der asiatisch-pazifische Raum sei keine Arena für geopolitische Spiele. Die Zusammenarbeit zwischen den betreffenden Ländern sollte die Vertiefung des gegenseitigen Verständnisses und Vertrauens zwischen Ländern in der Region und die Wahrung von Frieden und Stabilität fördern, so Wang Wenbin weiter.  

Der brasilianische Präsident, Luiz Inacio Lula da Silva, wird vom 26. bis 31. März China einen Staatsbesuch abstatten. Dazu sagte Wang, er sei davon überzeugt, dass der Besuch eine neue Zukunft für die Beziehungen zwischen China und Brasilien in der neuen Ära eröffnen und die umfassende strategische Partnerschaft zwischen beiden Ländern auf ein neues Niveau heben werde.