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Wu Minjie und ihre „Überraschende Kunst“

07.03.2023 09:46:30

Wu Minjie ist eine Online-Influencerin, die sich im Internet für die Verbreitung von traditioneller chinesischer Kultur einen Namen gemacht hat. Sie hat durch ihre kurzen Videos bereits 28 Millionen Fans gewonnen. In diesem Jahr erhält die Kulturbotschafterin einen neuen Titel: Mitglied des 14. Landeskomitees der Politischen Konsultativkonferenz des chinesischen Volkes (PKKCV).

Wu erläuterte: „Ich bin eine Liebhaberin der traditionellen chinesischen Kultur. Es hat bei mir immer die oberste Priorität, ausgezeichnete Werke zu schaffen.“

Wu hat 2013 die Internetplattform „Überraschende Kunst“ gegründet, die sie für die Verbreitung traditioneller chinesischer Kultur nutzt. Ihre letzte veröffentlichte 30-teilige Produktion über den großen chinesischen Dichter Su Shi hat 520 Millionen Klicks erhalten und 14,23 Millionen Likes gewonnen. Bei ihren Videos für die Interpretationsserie des großen chinesischen Philosophen Zhuang Zi lag die Zahl jeweils bei 276 Millionen und 7,57 Millionen.

Nachdem kurze Videos in den letzten Jahren auch in Übersee Wurzeln geschlagen haben, konnten sich diese zu einem Träger entwickeln, um China im Ausland bekannter zu machen.

Wu konnte für ihre kurzen Videos auf ausländischen Plattformen 175.000 Follower gewinnen. Allein ihre Videoproduktion zum Thema „der Sinn des Lebens“, entfacht von einem Porträt des Dichters Su Shi, erhielt 670.000 Klicks. 900 User haben dazu Kommentare hinterlassen. Wu kann dadurch die Vitalität und den großen Einfluss der traditionellen chinesischen Kultur erkennen.

Wu erklärte: „Die chinesische Kultur ist ein Fenster, durch das die Welt China kennenlernen kann. Es gibt aber gewisse Probleme bei der Vorstellung der chinesischen Kultur im Ausland. Dazu gehören beispielsweise Qualitätsmängel der Videoproduktionen beziehungsweise unzureichende Vertriebskanäle.“

Sie hofft auf Unterstützung von Gelehrten und Wissenschaftlern, um ihre Videoproduktionen inhaltsreicher zu machen.

Sie schlägt deshalb eine enge Zusammenarbeit zwischen Influencern und Gelehrten vor. Beide Seiten sollten einander ergänzen, um inhaltsreiche Produktionen zu schaffen und somit die Voraussetzung dafür bilden, die traditionelle chinesische Kultur im Ausland besser vorzustellen, so Wu. Außerdem sollten durch die Optimierung der Mechanismen für die Verbreitung der chinesischen Kultur im Ausland verstärkte Politikunterstützung, Inhaltsverbesserung der Produktionen sowie durch Unterstützung für die Ausfuhr von exquisiten Kulturprodukten unterschiedlicher Formen neue Wege gefunden werden, die chinesische Kultur im Ausland bekannter zu machen. Als Mitglied des 14. Landeskomitees der PKKCV wird sie dieses Mal einen Antrag zur Verbreitung der chinesischen Kultur im Ausland einreichen.

„Die chinesische Kultur ist eine unendliche Schatzkammer“, erklärte Wu.

Sie hofft, Persönlichkeiten und historische Ereignisse, die in der 5.000-jährigen Geschichte der chinesischen Kultur einflussreich waren, den Menschen von heute und auf der ganzen Welt näher zu bringen.

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