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Betriebsamkeit ist wieder da – Beobachtungen von Konsummärkten in Landkreisen in Nordwestchina

18.01.2023 09:00:25

Mit dem Näherrücken des chinesischen Frühlingsfests kehrt die Konsumdynamik in mehreren Landkreisen in dem Autonomen Bezirk Linxia der Hui-Nationalität und der bezirksfreien Stadt Longnan in der nordwestchinesischen Provinz Gansu rasch zurück.

In den Treibhäusern in einem Blumenindustriepark in Linxia blühen die Rosen verschiedener Sorten. Der viele Sonnenschein hier macht ihn zu einer erstklassigen Quelle für Blumen. Hunderte von Arbeiterinnen sind mit den verschiedenen Arbeitsvorgängen des Pflückens, Konservierens, Schneidens und Verpackens beschäftigt. Nach der Optimierung der COVID-19-Kontrollmaßnahmen in China erholt sich die Wirtschaft landesweit rapide. Dazu kommt noch der Faktor des Frühlingsfests. Das alles hat die Nachfrage nach Blumen gesteigert. Täglich werden hier bis zu 200.000 Rosen über das Logistiknetz an die großen Städte Chinas verkauft.

Zu dem Unternehmen Baisheng in Linxia gehören 17 Supermärkte, wobei der größte davon eine Fläche von über 10.000 Quadratmetern hat. Begleitet mit festlicher Musik aus den Supermärkten schwärmen Menschen zu den Warenregalen, an denen verschiedene Werbebanner hängen. „Seit dem 18. Dezember letzten Jahres ist die Zahl der Kunden deutlich gestiegen“, teilte Wang Liping, stellvertretende Geschäftsführerin des Unternehmens, mit.

In einem Geschäftsviertel in Linxia sind viele Menschen unterwegs, als die Abenddämmerung gerade einbricht. Das Geschäftsviertel wird von dem Unternehmen Fenglin betrieben. Wie der Geschäftsführer Gao Ruonan mitteilte, haben 177 der gesamten 200 Geschäfte den Betrieb wieder aufgenommen. „Vom Neujahrsfest an haben wir mehrere Zonen für nächtliche Geschäfte geöffnet“, stellte Gao vor. „Die Betriebsamkeit in unserem Geschäftsviertel ist zurück.“

In mehreren Landkreisen in Linxia und Longnan herrscht vor großen Restaurants zu den Essenszeiten reges Leben und Treiben. Bei den renommierteren Restaurants muss man reservieren oder Schlange stehen. Die Hotels in diesen Orten sind auch wieder zu 70 Prozent ausgelastet.

Abends gegen sieben Uhr gibt es vor dem Restaurant „Zhuangyuanlou“ im Bezirk Wudu der Stadt Longnan schon keinen Parkplatz mehr. 16 von den insgesamt 20 Tischen im Restaurant sind besetzt. Die Geschäftsführerin Tian Xiaoyan sagte, der tägliche Umsatz sei von 2.000 bis 3.000 Yuan RMB pro Tag während der Neujahrsfeiertage auf derzeit täglich rund 10.000 Yuan RMB angestiegen. Für die Familienfestessen am Vorabend des chinesischen Frühlingsfests seien bereits 18 Tische reserviert worden.

Im Hotel Super 8 auf der Straße Dashizi in Linxia schwirren Menschen ununterbrochen ein und aus. Wie der Hotelmanager Chang Yongji vorstellte, seien fast 50 der 80 Zimmer belegt und die Erholung sei besser als erwartet. Seit kurzem habe die Zahl der Gäste deutlich zugenommen, was der allmählichen Erholung der Tourismus- und Gastronomiebetriebe in der Stadt zu verdanken sei, erklärte Chang.

„Der aktuelle Tagesumsatz kann etwa 70 Prozent des durchschnittlichen Tagesumsatzes von 2019 erreichen“, sagte Qiao Ling, Geschäftsführerin des Hotels Jindu in Longnan. Das Hotel bereite sich derzeit auf das bevorstehende Frühlingsfest vor, sagte die Geschäftsführerin.

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