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Chinas Botschafter in Deutschland über COVID-19-Situation in China

10.01.2023 14:27:39

Der chinesische Botschafter in Deutschland, Wu Ken, hat sich in einem Interview mit dem „Handelsblatt“ über die COVID-19-Situation in China geäußert.

Wu sagte demnach, die chinesische Regierung versuche alles, um die Gesundheit der Bürger und Bürgerinnen zu schützen, und man habe jeder Infektionswelle standgehalten.

Die Omikron-Variante sei in China vorherrschend, die nach allen wissenschaftlichen Erkenntnissen weniger virulent sei. Die Lage gestalte sich „insgesamt vorhersehbar und beherrschbar“. Man tue alles, damit sich die Situation wieder normalisiere und das werde bald der Fall sein. In Beijing, Shanghai und Guangzhou seien die Höhepunkte der Infektionswellen überschritten worden. Das normale Leben kehre allmählich wieder ein.

Zur Transparenz der Infektionszahlen erklärte der chinesische Botschafter in Deutschland, das Chinesische Zentrum für Krankheitskontrolle und -prävention veröffentliche alle aktuellen Infektionszahlen und Todesfälle. „Seit der Coronapandemie haben wir uns mit der WHO 60 Mal ausgetauscht, darunter vier Mal allein seit Dezember 2022“, zitierte das „Handelsblatt“ den Diplomaten. „Zudem haben wir auch Genom-Daten der jüngsten Fälle an die in München ansässige weltweite Wissenschaftsinitiative GISAID übermittelt.“

Chinas Maßnahmen zur Pandemiebekämpfung zielten nicht auf bestimmte Länder ab, sagte Wu Ken angesichts der Einreisebeschränkungen einiger Länder gegenüber chinesischen Reisenden. China habe vor kurzem auch angekündigt, Ein- und Ausreisen zu erleichtern. Man finde keinen Wissenschaftler, der bereits von unbekannten Mutationen in China berichte. „Mit dem Finger auf andere zu zeigen, hat noch kein einziges Problem gelöst.“ „So eine Entscheidung muss auf wissenschaftlicher Grundlage erfolgen. Mir scheint da auch eine Diskriminierung im Spiel zu sein. Dies lehnen wir ab.“

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