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Chinas Wirtschaftserholung läuft auf Hochtouren

27.12.2022 08:00:05

Foto: Visual People

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Mitte Dezember ist es auf dem Zhongda-Textilienmarkt im Bezirk Haizhu in der südchinesischen Stadt Guangzhou, der mehr als einen Monat still lag, wieder lebhaft. Ein Kunde erklärt vor einem Laden: „Obwohl man die Waren auch über das Internet bestellen kann, ist es für mich beruhigender, wenn ich die Stoffe mit eigenen Händen berühren kann.“ Ein Händler sagt fröhlich: „Gestern hat ein Stammkunde mit mir vereinbart, seine Waren heute Vormittag abzuholen.“ Damit hat ein wichtiger Markt für Textilrohstoffe Chinas wieder geöffnet. Die Ladenbesitzer öffnen ihre Geschäfte, führen schnell Inventur durch und versuchen die letzten Kooperationschancen am Ende der Hochsaison zu ergreifen.

Die Veröffentlichung und Durchführung einer Reihe von optimierten Maßnahmen zur COVID-19-Prävention und -Kontrolle zeigen bereits Wirkung. Die Märkte in verschiedenen Orten Chinas werden wieder lebhafter. Eine dynamische Wirtschaftserholung zeichnet sich ab.   

In der Endmontage-Werkstatt von Changan Ford im Bezirk Liangjiang in der südwestchinesischen Stadt Chongqing arbeiten viele Produktionslinien auf Hochtouren. Ein Auto nach dem anderen läuft vom Band. Gleichzeitig werden in der Fabrik von SAIC Hongyan, die sich auch im Bezirk Liangjiang befindet, schwere Lkws aller Art mit einer Geschwindigkeit von drei pro Stunde montiert. Seit Anfang Dezember fördert Chongqing die Wiederaufnahme der Arbeit und Produktion von schwerpunktmäßigen Automobilunternehmen. Die Arbeit bei Lieferketten wie Ersatzteile und Logistik werden auch wiederhergestellt. Bislang haben 95 Prozent der Erwerbstätigen in der Automobilbranche in Chongqing ihre Arbeit wiederaufgenommen. Die Produktions- und Lieferketten der Branche sind insgesamt stabil.

Trotz der Kälte des Winters läuft auch der Bau von wichtigen Projekten auf Hochtouren. Auf der Baustelle des „Neuen Arbeiterstadions“ im Beijinger Bezirk Chaoyang sind die Bauarbeiter zum Beispiel mit der Installation der elektromechanischen Anlagen und den Dekorationen beschäftigt. Als neues Wahrzeichen der chinesischen Hauptstadt wird das „Neue Arbeiterstadion“, schon bald für Besucher zugänglich sein. Li Xin, der Leiter des Projekts, sagt: „Die optimierten Maßnahmen für die COVID-19-Prävention und -Kontrolle haben den Arbeitsprozess beschleunigt. Bei der Beschaffung von Personal und Materialien gibt es keine Schwierigkeiten mehr.“ Einige Materialien, die außerhalb von Beijing eingekauft werden müssten, seien dank der Wiederaufnahme der Produktion und der Logistik bereits an die Baustelle geliefert worden, so Li weiter. Mehr als 95 Prozent des Projekts seien bereits fertiggestellt worden. Es befinde sich nun in der Phase der Vorabnahmetests.

Die Hochgeschwindigkeitseisenbahn zwischen Nanchang und Jiujiang, der Abschnitt zwischen Chongqing und Chengdu der Hochgeschwindigkeitseisenbahn zwischen Shanghai, Chongqing und Chengdu sowie der Mengheshuanghou-Staudamm in der ostchinesischen Provinz Shandong – eine Reihe von wichtigen Projekten im ganzen Land sind seit Ende November im Bau. Sie sind die auffälligsten Zeichen der Wirtschaftserholung Chinas im vierten Jahresquartal.

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