Die japanische Regierung hat am Freitag beschlossen, drei sicherheits- und verteidigungsbezogene Dokumente, einschließlich der Nationalen Sicherheitsstrategie, zu aktualisieren, was eine bedeutende Änderung der japanischen Nachkriegs-Sicherheitspolitik darstellt.

Das Land ziele auf sogenannte „Angriffsfähigkeiten auf feindliche Stützpunkte“ ab und werde im Notfall die Fähigkeit erwerben, das Territorium eines anderen Landes direkt anzugreifen, heißt es in den Dokumenten, die vom Kabinett von Premierminister Fumio Kishida genehmigt wurden.

Die Richtlinien sahen auch die Neuorganisation der japanischen Selbstverteidigungskräfte und eine starke Erhöhung der japanischen Militärausgaben für die nächsten fünf Jahre vor.